Hier finden Sie eine Liste der HVHS-Seminare, Vorträge und Workshops zum Thema Flucht, Migration und Asyl, die von 2015 bis 2018 stattgefunden haben. Für alle, die
mehr wissen wollen, jeweils auch mit Kontaktangaben.
Dieses Seminar der Ev. HVHS Rastede richtet sich an geflüchtete Menschen und Menschen aus der Aufnahmegesellschaft.
Die Lebendige Bibliothek ist eine spezielle Veranstaltungsform, die der mündlichen Kommunikation und der Begegnung dient. Organisiert wird sie in Form einer Leihbibliothek. Die Besonderheit ist, dass die Bücher in der „Living Library“ leben und etwas erzählen können, denn diese Bücher sind für die Teilnehmenden des Projektes „Fremdsein überwinden“.Sie stellen sich für eine persönliche Begegnung zur Verfügung um mit ihnen über Besonderheiten, Klischees und Fragen jeder Art zu sprechen. Die Lebendige Bibliothek hat am Samstagabend, den 09.12 von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr geöffnet.
In Kooperation mit der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, dem Yezidischen Forum e.V. und Integration e.V. Gefördert durch Mittel des Bundesministeriums des Innern.
Termin: 7. bis 9. Dezember 2018
Weitere Information:
Ev. HVHS Rastede, Mühlenstr. 126, 26180 Rastede,
Tel. 04402 / 9284-0, info@hvhs.de
In diesem Wochenendseminar im Europahaus Aurich setzen sich Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund mit kreativen Methoden mit dem Thema Heimat auseinander. Dabei ist es nicht nötig, kreativ „vorbelastet“ zu sein, denn im Seminar ist der Weg das Ziel. Mit Theater spielen, Musik machen und Bilder malen geht es auf Entdeckungsreise: Wer hält eigentlich welche Definition von "Heimat" für sich parat? Die Gruppe verbringt das ganze Wochenende gemeinsam, isst, arbeitet und entspannt zusammen. Hier soll die Möglichkeit geschaffen werden, mit Menschen in Berührung zu kommen, die man bisher nur von Weitem gesehen hat.
Die Kosten liegen für die Beteiligten bei 30,00 €/ ermäßigt 15,00 € für das gesamte Wochenende (Seminar, Unterkunft und Verpflegung).
Termin: 7 bis 9. Dezember 2018
Weitere Information:
Angelika Heinich, Europahaus Aurich, von-Jhering-Straße 33, 26603 Aurich,
04941 / 95270 oder 952717, heinich@europahaus-aurich.de
Für junge Menschen mit Fluchterfahrungen kommt in der Übergangsphase Schule/Beruf aufgrund fehlender und prekärer Aufenthaltsperspektiven eine besondere Situation hinzu und damit oft auch eine persönliche Auseinandersetzung mit institutionellen Diskriminierungsstrukturen. Die damit verbundenen Ängste, keinen Ausbildungsplatz oder keine Arbeitsstelle zu finden, haben Auswirkungen auf ihre Lebens- und Zukunftsgestaltung. Ratlosigkeit, Handlungsunfähigkeit, psychische Verunsicherungen und psychosoziale Erkrankungen können die Folgen sein.
Das Modellprojekt in der Bildungsstätte HVHS Bredbeck möchte Menschen zwischen 15 und 27 Jahren mit Fluchterfahrungen im Übergang Schule/Beruf durch eine Seminarreihe darin bestärken, ihren Weg in der Arbeits- und Lebenswelt in Deutschland zu gehen. Methodisch wird mit Ansätzen der kulturellen und politischen Bildung gearbeitet.
Im Idealfall entwickeln und reflektieren die Teilnehmenden handlungsstärkende Strategien unter anderem im Umgang mit Diskriminierungen und Rassismus in Ausbildung und Arbeit.
Das Langzeitprojekt (2017 - 2019) läuft im Rahmen des Bundesprogramms des Bundesfamilienministeriums „Demokratie leben!“ Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit. Insgesamt werden 30 Tages- und 14 Blockseminare (3-tägig) angeboten und durchgeführt.
Termin: 7. bis 9. Dezember 2018
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
Erwerb des Sprachniveaus A2 bis B1 in der Ev. Bildungsstätte Bad Bederkesa in 300 Unterrichsstunden: Die besten Voraussetzungen zur Integration und für den Zugang zum Arbeitsmarkt sind gute Kenntnisse der deutschen Sprache. In regelmäßigen Sprachmodulen werden die Sprachkenntnisse erweitert. Das Sprechen, Verstehen und Anwenden der Sprache wird besonders trainiert. Aktivitäten mit der Gruppe (Bewegung, Rhythmus, ornamentale Kunst) unterstützen den Spracherwerb und die Freude am Lernen. Sie sind Anlass zur Kommunikation untereinander und zur Anwendung der Alltagssprache. Sie fördern selbstsicheres Auftreten und die Gesprächsfähigkeit.
Der Sprachkurs ist für Teilnehmende kostenfrei.
Termine: 20. November 2018 bis zu den Sommerferien (Juli 2019)
Di., Mi. abends, Do., nachmittags/abends + drei Wochenenden
Weitere Information:
Ev. Bildungszentrum Bad Bederkesa, Alter Postweg 2, 27624 Geestland,
Tel. 04745 / 94950, info@ev-bildungszentrum.de,
Für junge Menschen mit Fluchterfahrungen kommt in der Übergangsphase Schule/Beruf aufgrund fehlender und prekärer Aufenthaltsperspektiven eine besondere Situation hinzu und damit oft auch eine persönliche Auseinandersetzung mit institutionellen Diskriminierungsstrukturen. Die damit verbundenen Ängste, keinen Ausbildungsplatz oder keine Arbeitsstelle zu finden, haben Auswirkungen auf ihre Lebens- und Zukunftsgestaltung. Ratlosigkeit, Handlungsunfähigkeit, psychische Verunsicherungen und psychosoziale Erkrankungen können die Folgen sein.
Das Modellprojekt in der Bildungsstätte HVHS Bredbeck möchte Menschen zwischen 15 und 27 Jahren mit Fluchterfahrungen im Übergang Schule/Beruf durch eine Seminarreihe darin bestärken, ihren Weg in der Arbeits- und Lebenswelt in Deutschland zu gehen. Methodisch wird mit Ansätzen der kulturellen und politischen Bildung gearbeitet.
Im Idealfall entwickeln und reflektieren die Teilnehmenden handlungsstärkende Strategien unter anderem im Umgang mit Diskriminierungen und Rassismus in Ausbildung und Arbeit.
Das Langzeitprojekt (2017 - 2019) läuft im Rahmen des Bundesprogramms des Bundesfamilienministeriums „Demokratie leben!“ Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit. Insgesamt werden 30 Tages- und 14 Blockseminare (3-tägig) angeboten und durchgeführt.
Termin: 12. bis 14. November 2018
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
Diese Fortbildung im St. Jakobushaus macht Haupt- und Ehrenamtliche fit für den religionssensiblen Umgang mit Geflüchteten. Zunächst geht es um den komplexen Begriff der ‚Religion‘. Was ist Religion eigentlich und wie prägt sie Individuen und Gesellschaften? Welche Rolle spielt Religion bei Migration und Flucht? Wo bestehen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Religionen und Konfessionen? Während einer Exkursion nach Hannover gibt es Gelegenheit für Besuche im Haus der Religionen und in verschiedenen Gotteshäusern.
Termin: 29. bis 31. Oktober 2018
Weitere Information:
St. Jakobushaus, Reußstraße 4, 38640 Goslar,
Tel. 05321/ 3426-0, info@jakobushaus.de
Die Bildungsstätte Bredbeck biete für Bundesfreiwillige (mit Fluchtbezug) vier 5-tägige Wochenseminare (jeweils von Montag bis Freitag) an. Die Seminare sind gemäß den Vorgaben des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) konzipiert und anerkannt. Durch die Teilnahme an den Seminaren werden die Teilnehmenden im komplexen Handlungsfeld der Freiwilligenarbeit in Bezug auf Flucht, Migration und Antidiskriminierung geschult. Die Teilnehmer*innen erwerben notwendige Kompetenzen im sozialen Umgang mit Vielfalt und Fremdheit. Nicht zuletzt werden sie befähigt und ermutigt, individuelle Zukunftsperspektiven entsprechenden ihrer Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln.
Termin: 15. bis 19. Oktober 2018
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
Die Ev. HVHS Rastede lädt Familien mit Ihren Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren ein, sich auf spannende Weise mit einem Thema zu beschäftigen. In Begleitung mindestens eines Erwachsenen (Väter, Mütter, Großeltern, Paten, Tanten oder Onkel ...) lernen Kinder gemeinsam mit den „Großen“. Dieses Bildungsangebot richtet sich an die ganze Familie. Gemeinsam Zeit verbringen, gemeinsam lernen, zusammen Spaß und Freude haben und neue Bekanntschaften schließen. Das Entdecken und Erleben wird dabei im Vordergrund stehen. Viele kreative Ange bote laden zum Mitmachen ein.
Die Referentinnen und Referenten werden sich mit altersgerechten Methoden an alle Teilnehmer*innen
wenden. Ein Wochenende, an dem die Kinder die Erwachsenen einmal ganz anders erleben können (und natürlich auch umgekehrt).
In Kooperation mit: Arbeitsstelle für Kulturelle Bildung in der Ev. Luth. Kirche in Oldenburg, Landesjugendpfarramt der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg,Yezidisches Forum.
Termin: 28. und 30. September 2018
Weitere Information:
Ev. HVHS Rastede, Mühlenstr. 126, 26180 Rastede,
Tel. 04402 / 9284-0, info@hvhs.de
Diese Fortbildung im St. Jakobushaus widmet sich der Bedeutung von Geschlecht bei Flucht und Integration auf vielfältige Weise. Welche Rolle spielt Geschlecht überhaupt bei der Flucht? Welche Unterschiede gibt es zwischen Männern und Frauen bei der Integration? Und wie kann man in der Arbeit mit Geflüchteten auf diese geschlechtsspezifischen Unterschiede eingehen? Vor dem Hintergrund der haupt- und ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit und unter Anleitung ausgewiesener Expert*innen werden in Übungen verschiedene Fallbeispiele erarbeitet und Handlungsmöglichkeiten erprobt. Dabei sollen auch Konflikte des Alltags thematisiert und gemeinsam aufgearbeitet werden
Termin: 19. bis 21. September 2018
Weitere Information und Anmeldung:
St. Jakobushaus, Reußstraße 4, 38640 Goslar,
Tel. 05321/ 3426-0, info@jakobushaus.de
Für junge Menschen mit Fluchterfahrungen kommt in der Übergangsphase Schule/Beruf aufgrund fehlender und prekärer Aufenthaltsperspektiven eine besondere Situation hinzu und damit oft auch eine persönliche Auseinandersetzung mit institutionellen Diskriminierungsstrukturen. Die damit verbundenen Ängste, keinen Ausbildungsplatz oder keine Arbeitsstelle zu finden, haben Auswirkungen auf ihre Lebens- und Zukunftsgestaltung. Ratlosigkeit, Handlungsunfähigkeit, psychische Verunsicherungen und psychosoziale Erkrankungen können die Folgen sein.
Das Modellprojekt in der Bildungsstätte HVHS Bredbeck möchte Menschen zwischen 15 und 27 Jahren mit Fluchterfahrungen im Übergang Schule/Beruf durch eine Seminarreihe darin bestärken, ihren Weg in der Arbeits- und Lebenswelt in Deutschland zu gehen. Methodisch wird mit Ansätzen der kulturellen und politischen Bildung gearbeitet.
Im Idealfall entwickeln und reflektieren die Teilnehmenden handlungsstärkende Strategien unter anderem im Umgang mit Diskriminierungen und Rassismus in Ausbildung und Arbeit.
Das Langzeitprojekt (2017 - 2019) läuft im Rahmen des Bundesprogramms des Bundesfamilienministeriums „Demokratie leben!“ Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit. Insgesamt werden 30 Tages- und 14 Blockseminare (3-tägig) angeboten und durchgeführt.
Termin: 17. bis 19. September 2018
Weitere Information und Anmeldung:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
Die Bildungsstätte Bredbeck biete für Bundesfreiwillige (mit Fluchtbezug) vier 5-tägige Wochenseminare (jeweils von Montag bis Freitag) an. Die Seminare sind gemäß den Vorgaben des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) konzipiert und anerkannt. Durch die Teilnahme an den Seminaren werden die Teilnehmenden im komplexen Handlungsfeld der Freiwilligenarbeit in Bezug auf Flucht, Migration und Antidiskriminierung geschult. Die Teilnehmer*innen erwerben notwendige Kompetenzen im sozialen Umgang mit Vielfalt und Fremdheit. Nicht zuletzt werden sie befähigt und ermutigt, individuelle Zukunftsperspektiven entsprechenden ihrer Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln.
Termin: 27. bis 31. August 2018
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
In der KLVHS Oesede startet im August ein Angebot für Geflüchtete, die die A2-Sprachprüfung schon bestanden haben und nun in einem abwechslungsreichen und kreativen Seminar ihre Sprachkenntnisse anwenden und weiter verbessern möchten: In sechs dreitägigen Seminaren kann die deutsche Sprache in verschiedenen Bereichen praktisch erlebt werden. Der letzte Teil ist für Dezember 2018 geplant.
Die sechs Workshops sind für die Teilnehmenden kostenlos. Der Kurs wird gefördert vom Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
Das Angebot ist eine Kooperation von Katholischer LandvolkHochschule Oesede und Volkshochschule Osnabrücker Land. Anmeldungen bitte an die
Termin Start-Workshop: 27. bis 30. August 2018
Weitere Informationen:
Volkshochschule Osnabrücker Land unter Tel. 0541/501-3091
In diesem Tagesworkshop in der KLVHS Oesede gewinnen Sie einen Einblick in die Dynamik, die zu kulturellen Unterschieden zwischen Menschen führt und ein Verständnis dafür, wie diese Unterschiede professionelles Verhalten in unterschiedlichen Kulturtypen beeinflussen. Darüber hinaus werden Sie Strategien identifizieren mit denen Sie Inhalte, Erwartungen, Meinungen interkulturell kompetent vertreten können.
Die Sprachwissenschaftlerin Dr. Debbie Coetzee-Lachmann führt seit mehr als zwanzig Jahren Trainings zu interkultureller Kommunikation und der englischen Sprache im akademischen und beruflichen Kontext durch.
Termin: 8. August 2018, 9.00 bis 16.00 Uhr
Weitere Informationen:
Katholische LandvolkHochschule Oesede, Gartbrink 5, 49124 Georgsmarienhütte,
Tel.: 05401/8668-0, Judith Soegtrop-Wendt (soegtrop-wendt@klvhs.de)
Bilder von arabischen Männern zirkulieren in der medialen Öffentlichkeit, vor allem seit der sogenannten "Flüchtlingskrise" vor zwei Jahren. Doch schon bevor er in Europa eingetroffen ist, existieren Vorstellungen vom "arabischen Mann". So wird zum Beispiel auf paradoxe Weise angenommen, er sei hypersexuell und zugleich sexuell unterdrückt. Die Figur des "arabischen Mannes" löst Ängste aber auch Faszination und Begehren aus. Eingebettet in eine längere Geschichte, bei der sich ein "Hier" und ein "Anderswo" gegenüberstehen, beinhaltet diese Figur nicht nur allgemeine Stereotype, sondern im deutschen Kontext auch spezifische Bedeutungen wie z.B. "Südländer".
Welche Rolle spielen in diesem Szenario der schwule und der queere Blick? - Es gibt eine lange Tradition schwuler Literatur und Kunst, in der "Okzident" und "Orient" aufeinandertreffen.
Inwieweit paktiert schwule Kultur mit der kolonialen Geschichte des Westens, und auf welche Weise könnte sie sich davon absetzen?
Aus kulturwissenschaftlicher Sicht will das Wochenend-Seminar in der Akademie Waldschlösschen ein Gespräch über "arabische Männlichkeiten" anregen – in
Gesellschaft, Kunst, Aktivismus und Pornografie. Dabei soll auch über unsere eigenen Verstrickungen in die Geschichte solcher Bilder reflektiert werden – als sehende und als begehrende Subjekte.
Wie können vorgefestigte Bilder vom "Anderen" und von "uns" – die im Alltag immer eine Rolle spielen – in Frage gestellt werden? In Kooperation mit QNN e.V. und in gemeinsamer pädagogischer
Verantwortung mit dem VNB. Hirschfeld-Akademie.
Termin: 13. bis 15. Juli 2018
Weitere Information:
Akademie Waldschösschen, 37130 Reinhausen bei Göttingen,
Tel. 05592/ 9277 0, info@waldschloesschen.org
Eine Fortbildung für haupt-, neben- oder ehrenamtlich pädagogische Tätige in der Akademie Waldschlösschen: Seit Kurzem werden 'der Migrant` ebenso wie `die Frau` in der Thematisierung von sexualisierter Gewalt und Integration erneut vereinheitlicht. `Das Eigene` und `das Andere` werden wieder gefestigt, und dabei Sexismus und Homofeindlichkeit ‚den fremden Anderen‘ zugeschrieben. `Muslimisch‘ und ‚LSBTIQ*` werden erneut gegenüber gestellt. An dieser Geschlechter- und Sexualpolitik im Namen der wieder angerufenen deutschen Nation haben unterschiedliche politische, religiöse und kulturelle Akteure ihre jeweiligen Interessen.
Wo begegnen uns in unserem pädagogischen Arbeitsalltag solche Veranderungs- und Kulturalisierungsprozesse? Was nehmen wir als kulturell, ethnisch oder religiös anders wahr? Wie werden Geschlechter, Sexualitäten und Religionen in Zusammenhang mit Einwanderung/Flucht thematisiert? Wie können wir pädagogisch adäquat darauf reagieren?
Die Fortbildung basiert auf Überlegungen der Queer und Gender Studies, der Cultural und Postcolonial Studies ebenso wie auf ethnologischen und sozialpsychologischen Studien bzw. antirassistischen und Critical-Whitenness-Debatten. Um in diese einzuführen werden Vorablektüre, Inputs mit Diskussion, Fallbeispiele, Filmausschnitte, gemeinsame Textbesprechung und geschlechter- bzw. sexualpädagogische Übungen eingesetzt.
Das Seminar will die pädagogische Handlungskompetenz der Teilnehmenden im Sinne eines Umgangs mit Vielfalt in der Migrationsgesellschaft stärken. Fortbildung auf Deutsch – open for all genders*, sexes* and nations*.
Termin: 10. bis 12. Juli 2018
Weitere Information:
Akademie Waldschösschen, 37130 Reinhausen bei Göttingen,
Tel. 05592/ 9277 0, info@waldschloesschen.org
Zu diesem Seminar in der Katholischen Akademie Stapelfeld sind besonders Flüchtlingsfamilien eingeladen, um zu erfahren, wie Kunst miteinander verbinden kann, wie sie Brücken in die Migrationsgesellschaft zu bauen vermag, Erfahrungen, Werte und Traditionen, Hoffnungen und Sehnsüchte der Menschen zur Sprache bringt. Eine Förderung ist beantragt, Teilnahme-Kosten bitte erfragen.
Termin: 9. bis 13. Juli 2018
Weitere Information:
Katholische Akademie Stapelfeld, Stapelfelder Kirchstraße 13, 49661 Cloppenburg,
Barbara Ostendorf, Tel. 04471 / 188-1132, bostendorf@ka-stapelfeld.de
Im Zuge der Fluchteinwanderung der vergangenen Jahre kamen besonders viele, teils unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge nach Deutschland. Einige von ihnen leben nun in Einrichtungen der
Jugendhilfe und besuchen den Unterricht in weiterführenden Schulen. Die Betreuung und Begleitung dieser Jugendlichen ist für Jugendhilfeeinrichtungen und Schulen auch eine Herausforderung. So ist
bei vielen Jugendlichen der Aufenthaltsstatus ungeklärt und sorgt für Unsicherheit. Bei jungen volljährigen Geflüchteten stellt sich zudem die Frage, wie ihnen der Zugang zur Bildung und in die
Selbstständigkeit ermöglicht werden kann. Auch Erfahrungen von Traumatisierung und der Umgang damit sowie die unterschiedlichen kulturellen, religiösen und sozialen Hintergründe der Jugendlichen
spielen bei der Betreuung im Alltag eine Rolle. Im Austausch mit Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen und mit besonderem Augenmerk auf ihre praktische Umsetzung werden diese Themen in
deiesm Seminar des St. Jakobushauses gemeinsam erarbeitet und vertieft. Dabei bleibt immer Raum für Ihre
eigenen Erfahrungen.
Termin: 4. bis 7. Juli 2018
Weitere Information:
St. Jakobushaus, Reußstraße 4, 38640 Goslar,
Tel. 05321/ 3426-0, info@jakobushaus.de
Deutschland ist ein Land der Vielfalt. Ein Land, in dem sich die verschiedensten Religionen und Kulturen begegnen und eine bunte Gesellschaft bilden. Leider hat sich der Antisemitismus in den letzten Jahren stark verbreitet. Judenfeindlichkeit und Hass machen sich in einigen politischen Milieus bemerkbar. Im Rahmen eines Wochenseminars für geflüchtete Familien in der KLVHS Oesede können Teilnehmende das Judentum und seine Geschichte besser kennen lernen. Wir hoffen, dass wir dem Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft so ein Stück entgegenwirken können. Entspannung und Erholung kommen in diesem 5- tägigen Seminar aber natürlich auch nicht zu kurz. Eine Woche im Grünen lernen und mit Spaß und Freude (er)leben!
Termin: 30. Juni - 6. Juli 2018
Weitere Informationen:
Katholische LandvolkHochschule Oesede, Gartbrink 5, 49124 Georgsmarienhütte,
Tel.: 05401/8668-0
Neue Menschen kennen zu lernen, über den Tellerrand zu schauen, die eigene und andere Kultur zu verstehen, darum soll es bei diesen interkulturellen Begegnungstagen im Stephansstift ZEB gehen. Im Zentrum stehen die gemeinsame Verständigung, Begegnungen und Interkulturelles Lernen.
Für Eltern mit und ohne internationalen Wurzeln mit ihren Kindern im Alter von 5 bis 12 Jahren
Sprache: Englisch, Deutsch, „Mit Händen und Füßen“ Bitte fordern Sie nähere Informationen an.
Meet the world – meet new people, think outside the box, understand your own and other person’s culture, this is the topic of these intercultural meeting days. The main focus is on understanding, encounters, and intercultural learning.
Target Audience: Parents with and without international roots with kids between 5 to 12 years.
Language: English, German, With hands and feet, whatever it takes Please ask for further information.
Termin: 28. bis 29. Juni 2018
Weitere Information:
Stephansstift ZEB gGmbH, Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover, Greta Richter,
Tel. 0511 / 5353-315, g.richter@zeb.stephansstift.de
Sie sind auf der Suche nach einem Praktikums-, Ausbildungs- oder Arbeitsplatz? Dann geht es darum, sich der eigenen Interessen und Fähigkeiten bewusst zu sein und diese auch überzeugend zu kommunizieren! Auch wenn Sie das Sprachniveau B1 (oder höher) bereits erreicht haben, fällt es vielleicht noch immer schwer, in der neu erlernten Sprache die Fachterminologie des eigenen Berufes, wie auch die eigenen Qualifikationen wirkungsvoll darzustellen. Dieses Wochenendseminar in der KLVHS Oesede möchte Ihnen Handwerkzeug vermitteln, sich selbst voller Überzeugung zu präsentieren.
Termin: 23. - 26. Juni 2018
Weitere Informationen:
Katholische LandvolkHochschule Oesede, Gartbrink 5, 49124 Georgsmarienhütte,
Tel.: 05401/8668-0, Judith Soegtrop-Wendt (soegtrop-wendt@klvhs.de)
Für junge Menschen mit Fluchterfahrungen kommt in der Übergangsphase Schule/Beruf aufgrund fehlender und prekärer Aufenthaltsperspektiven eine besondere Situation hinzu und damit oft auch eine persönliche Auseinandersetzung mit institutionellen Diskriminierungsstrukturen. Die damit verbundenen Ängste, keinen Ausbildungsplatz oder keine Arbeitsstelle zu finden, haben Auswirkungen auf ihre Lebens- und Zukunftsgestaltung. Ratlosigkeit, Handlungsunfähigkeit, psychische Verunsicherungen und psychosoziale Erkrankungen können die Folgen sein.
Das Modellprojekt in der Bildungsstätte HVHS Bredbeck möchte Menschen zwischen 15 und 27 Jahren mit Fluchterfahrungen im Übergang Schule/Beruf durch eine Seminarreihe darin bestärken, ihren Weg in der Arbeits- und Lebenswelt in Deutschland zu gehen. Methodisch wird mit Ansätzen der kulturellen und politischen Bildung gearbeitet.
Im Idealfall entwickeln und reflektieren die Teilnehmenden handlungsstärkende Strategien unter anderem im Umgang mit Diskriminierungen und Rassismus in Ausbildung und Arbeit.
Das Langzeitprojekt (2017 - 2019) läuft im Rahmen des Bundesprogramms des Bundesfamilienministeriums „Demokratie leben!“ Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit. Insgesamt werden 30 Tages- und 14 Blockseminare (3-tägig) angeboten und durchgeführt.
Termin: 15. bis 17. Juni 2018
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
Die Bildungsstätte Bredbeck biete für Bundesfreiwillige (mit Fluchtbezug) vier 5-tägige Wochenseminare (jeweils von Montag bis Freitag) an. Die Seminare sind gemäß den Vorgaben des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) konzipiert und anerkannt. Durch die Teilnahme an den Seminaren werden die Teilnehmenden im komplexen Handlungsfeld der Freiwilligenarbeit in Bezug auf Flucht, Migration und Antidiskriminierung geschult. Die Teilnehmer*innen erwerben notwendige Kompetenzen im sozialen Umgang mit Vielfalt und Fremdheit. Nicht zuletzt werden sie befähigt und ermutigt, individuelle Zukunftsperspektiven entsprechenden ihrer Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln.
In diesem Teil geht es um "Kompetenzbildung im Umgang mit Vielfalt".
Termin: 11. bis 15. Juni 2018
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
Von „verstehen“ zu „Verständnis“ zu „verbunden“ – Grundlagen der interkulturellen Kompetenz
Die so genannte interkulturelle Kompetenz meint einen ganzen Reiserucksack voller Wissen, Handlungsfähigkeiten und Einstellungen. Nicht nur Offensichtliches wie Fremdsprachenkenntnisse, kulturbezogenes Wissen oder Kenntnisse zu kulturbedingten Gesprächspraktiken sind wichtig, sondern auch Selbstreflexion, Perspektivwechsel, Frustrationstoleranz, Konfliktbewältigungsstrategien, Empathie und Lernbereitschaft.
Interkulturelle Kompetenz kann man nicht an wenigen Tagen lernen, sondern es bedeutet ein stetiges An-sich-arbeiten. Dieses Seminar im Stephansstift ZEB bietet einen Einstieg, sich mit dem Thema und seiner eigenen Kultur intensiver zu befassen. Die Teilnehmende lernen interkulturelle Missverständnisse besser einzuschätzen und in konkreten Situationen handlungsfähig zu bleiben. Gefühle interkultureller Verwirrung können in einen sachlichen Zusammenhang gerückt werden, damit effektiv und angemessen interagiert werden kann. Bringen Sie gerne Beispiele aus Ihrer eigenen Erfahrung mit.
Es werden gängige Modelle zur Erklärung von kulturbedingten Verhaltenstendenzen vorgestellt, Möglichkeiten der Selbsterfahrung und Ansätze für den Perspektivwechsel gegeben. So kann im Seminar die persönliche Kultur tiefer reflektiert werden. Es wird geübt die eigene Kulturbrille abzulegen, sich kultursensibel zu verhalten, Kommunikation erfolgreicher zu gestalten und Verständnisbrücken aufzubauen.
Auf Wunsch können wir unter Berücksichtigung Ihres beruflichen Hintergrunds Inhalte und Dauer des Seminars Ihren Bedürfnissen anpassen und eine gesonderte Teamfortbildung anbieten.
Termin: 9. und 10. Juni 2018
Weitere Information:
Stephansstift ZEB gGmbH, Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover, Greta Richter,
Tel. 0511 / 5353-315, g.richter@zeb.stephansstift.de
Die Bildungsstätte Bredbeck biete für Bundesfreiwillige (mit Fluchtbezug) vier 5-tägige Wochenseminare (jeweils von Montag bis Freitag) an. Die Seminare sind gemäß den Vorgaben des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) konzipiert und anerkannt. Durch die Teilnahme an den Seminaren werden die Teilnehmenden im komplexen Handlungsfeld der Freiwilligenarbeit in Bezug auf Flucht, Migration und Antidiskriminierung geschult. Die Teilnehmer*innen erwerben notwendige Kompetenzen im sozialen Umgang mit Vielfalt und Fremdheit. Nicht zuletzt werden sie befähigt und ermutigt, individuelle Zukunftsperspektiven entsprechenden ihrer Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln.
In diesem Teil geht es um "Geschlecht und sexuelle Identität in der Sozialen Arbeit"
Termin: 4. bis 8. Juni 2018
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
Für Menschen mit Fluchterfahrung wird eine große Zahl von Deutschkursen in den unterschiedlichsten Formaten angeboten. Sprache sei der Schlüssel zum Ankommen, so die gängige Aussage. Aber auf welchem Aspekt von Sprache sollte der Fokus liegen – Grammatik und Wortschatz? Sprechfertigkeit und Hörverstehen?
In dieser Fortbildung für Lehrende (hauptamtlich und ehrenamtlich) im Stephansstift ZEB werden die speziellen Herausforderungen in der Sprachvermittlung mit geflüchteten Menschen thematisiert. Schlimme Fluchterfahrungen sowie fortlaufende existentielle Sorgen behindern das Lernen. Eine Schulbildung von nur wenigen Jahren hat vielleicht nicht ausreichend auf das Lernniveau in Integrationskursen vorbereitet. Englischkenntnisse als Brückensprache sind nicht vorhanden.
Es werden Methoden und Mittel der Sprachvermittlung vorgestellt, die eine leichtere Verankerung von Wissen und einen besseren Zugang zum Lerner ermöglichen. Nicht zuletzt sind Motivation und Lernerfolgserlebnisse essentiell für den Spracherwerb. Durch Arbeit mit Symbolen und Bildern sowie mit Spielen für die Festigung von Wortschatz und Sprachstrukturen kann der Lernerfolg gesteigert werden, nicht nur von geflüchteten Menschen.
Termin: 2. Juni 2018, 9.30 bis 17.00 Uhr
Weitere Information und Anmeldung:
Stephansstift ZEB gGmbH, Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover, Greta Richter,
Tel. 0511 / 5353-315, g.richter@zeb.stephansstift.de
Menschen, die flüchten mussten, in kleinen Schritten an unsere Kultur heranführen: Dieses Seminar im Stephansstift ZEB soll Aktiven (hauptamtlich und ehrenamtlich) in der Integrationsarbeit vermitteln, wie man kulturelle Inhalte in kurzen Modulen gestalten kann. Kultur ist ein vielschichtiger Begriff. Die Deutschen lassen sich nicht als homogene Gruppe auf wenige Aspekte herunterdefinieren. Regionale, soziale, generations- und bildungsspezifische Aspekte sowie verschiedene Lebenswelten des Alltags beeinflussen unsere persönliche Kultur.
Inhalte am Vormittag sind Reflexion über den Kulturbegriff und die individuelle(n) Kultur(en) der Teilnehmenden. Welche Themengebiete sind in der Kulturvermittlung relevant? Wo finde ich solche Themen? Welche Themen sollten unbedingt bearbeitet werden? Der Schwerpunkt am Nachmittag liegt in Vermittlungstechniken, ins- besondere leichte Sprache und Bildmaterial. In Gruppenarbeit werden Konzepte für Bausteine der Kulturvermittlung entwickelt und vorgestellt.
Bitte bringen Sie Materialien und Ideen mit, die Sie für Kulturvermittlung nutzen würden.
Termin: 1. Juni 2018
Weitere Information und Anmeldung:
Stephansstift ZEB gGmbH, Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover, Greta Richter,
Tel. 0511 / 5353-315, g.richter@zeb.stephansstift.de
Für junge Menschen mit Fluchterfahrungen kommt in der Übergangsphase Schule/Beruf aufgrund fehlender und prekärer Aufenthaltsperspektiven eine besondere Situation hinzu und damit oft auch eine persönliche Auseinandersetzung mit institutionellen Diskriminierungsstrukturen. Die damit verbundenen Ängste, keinen Ausbildungsplatz oder keine Arbeitsstelle zu finden, haben Auswirkungen auf ihre Lebens- und Zukunftsgestaltung. Ratlosigkeit, Handlungsunfähigkeit, psychische Verunsicherungen und psychosoziale Erkrankungen können die Folgen sein.
Das Modellprojekt in der Bildungsstätte HVHS Bredbeck möchte Menschen zwischen 15 und 27 Jahren mit Fluchterfahrungen im Übergang Schule/Beruf durch eine Seminarreihe darin bestärken, ihren Weg in der Arbeits- und Lebenswelt in Deutschland zu gehen. Methodisch wird mit Ansätzen der kulturellen und politischen Bildung gearbeitet.
Im Idealfall entwickeln und reflektieren die Teilnehmenden handlungsstärkende Strategien unter anderem im Umgang mit Diskriminierungen und Rassismus in Ausbildung und Arbeit.
Das Langzeitprojekt (2017 - 2019) läuft im Rahmen des Bundesprogramms des Bundesfamilienministeriums „Demokratie leben!“ Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit. Insgesamt werden 30 Tages- und 14 Blockseminare (3-tägig) angeboten und durchgeführt.
Termin: 7. bis 9. Mai 2018
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
„Bei uns begrüßt man sich mit Küsschen auf die Wange.“ „Sitzt die Schleife links, ist die Frau Single.“ „Postkarten aus dem Urlaub verschicken, nein, das machen wir nicht.“ „Bei uns ist es nicht unhöflich den an- deren zu unterbrechen, sondern zeigt Interesse.“ „In Prüfungen schummelt bei uns keiner mit einem Spickzettel.“ „Wir sind immer ein bisschen chaotisch, nicht so gut organisiert wie die Deutschen.“ - Sprechen wir doch einmal miteinander übereinander.
Oft sind es Kleinigkeiten, die bei interkulturellen Begegnungen zu Verwunderung oder gar Ärger führen können. Dieses eintägige Seminar im Stephansstift ZEB richtet sich an Menschen mit und ohne Migrationserfahrung aus unterschiedlichen Kulturkreisen. In der bunten Gruppenzusammensetzung wird interkulturelle Kommunikation thematisiert, die Selbstreflexion angeregt und über kulturbedingte Verhaltensweisen gesprochen. Dabei darf in lockerer Atmosphäre verglichen und gefragt werden. Es soll Aha-Effekte und viel Gelegenheit zum Lachen und zur Selbsterkenntnis geben. Grundsatz des Seminars ist der gegenseitige Respekt und Neugier aufeinander.
Mit spielerischen Methoden soll ein lockeres Kennenlernen möglich sein, immer im Rahmen des Themas „interkulturelles Lernen miteinander“. Anhand vieler Beispiele werden theoretische Grundlagen situationsspezifisch vermittelt. In Rollenspielen und Diskussionen werden unterschiedliche Kommunikationsstile, Werte und Verhaltensweisen verdeutlicht.
Die Arbeitssprache ist Deutsch. Erforderlich sind Deutschkenntnisse auf mindestens A2-Niveau. Bei Verständigungsschwierigkeiten kann auf Englisch ausgeholfen werden.
Termin: 5. Mai 2018, 9.00 bis 18.00 Uhr
Weitere Information:
Stephansstift ZEB gGmbH, Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover, Greta Richter,
Tel. 0511 / 5353-315, g.richter@zeb.stephansstift.de
Über den Koran wird viel gesprochen und gestritten. Aber wie viel ist über seine Inhalte tatsächlich bekannt? Wie kann er heute gelesen werden? In der halbjährlich stattfindenden Seminarreihe zum Islam im St. Jakobushaus geht es dieses Mal intensiv um das heiligen Buch des Islams. Was ist Koranwissenschaft und wie funktioniert die Exegese des Korans? Was ist der Unterschied zwischen dem Koran als göttliche Offenbarung und dem Text, der in einem bestimmten historischen Kontext situiert ist? Kann man den Koran überhaupt interpretieren? Und schließlich: Welche geschlechtergerechten Zugänge zum Koran gibt es? Das Thema wird von verschiedenen Seiten beleuchtet und diskutiert. Unter der Anleitung ausgewiesener Expert*innen erhalten Sie in Vorträgen und Textarbeit einen differenzierten Einblick in die Thematik und lernen Aspekte der Religion Islam kennen, die sonst häufig zu kurz kommen.
Termin: 4. bis 6. Mai 2018
Weitere Information:
St. Jakobushaus, Reußstraße 4, 38640 Goslar,
Tel. 05321/ 3426-0, info@jakobushaus.de
Zu diesem Workshop der KLVHS Oesede sind geflüchtete Erwachsene im Alter von 18 – 26 Jahren eingeladen. Du hast Lust, in einer Band zu singen oder zu spielen und willst auch eigene Songs schreiben? Dann bist du hier genau richtig! Wir zeigen dir, wie das geht. Gemeinsam werden wir nicht nur einen Song schreiben, sondern auch proben und aufnehmen. Egal, ob ihr bisher schon ein Instrument gespielt habt, oder nicht. Kein Problem! Jeder kann teilnehmen.
So wird unser eigenes Lied entstehen, das unsere Gefühle und Gedanken ausdrückt. Ein Lied, so einzigartig wie du selbst!
In Zusammenarbeit mit dem Exilverein Osnabrück und der Musik- und Kunstschule der Stadt Osnabrück.
Termin: 27. bis 29. April 2018
Weitere Informationen:
Katholische LandvolkHochschule Oesede, Gartbrink 5, 49124 Georgsmarienhütte,
Tel.: 05401/8668-0, info@klvhs.de
Die Bildungsstätte Bredbeck biete für Bundesfreiwillige (mit Fluchtbezug) vier 5-tägige Wochenseminare (jeweils von Montag bis Freitag) an. Die Seminare sind gemäß den Vorgaben des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) konzipiert und anerkannt. Durch die Teilnahme an den Seminaren werden die Teilnehmenden im komplexen Handlungsfeld der Freiwilligenarbeit in Bezug auf Flucht, Migration und Antidiskriminierung geschult. Die Teilnehmer*innen erwerben notwendige Kompetenzen im sozialen Umgang mit Vielfalt und Fremdheit. Nicht zuletzt werden sie befähigt und ermutigt, individuelle Zukunftsperspektiven entsprechenden ihrer Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln.
Termin: 23. bis 27. April 2018
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
Ein Seminar im Haus Ohrbeck: Kinder, die in die Kitas kommen und die Anstrengung einer Flucht hinter sich haben, möchten wir gut aufnehmen können. Viele dieser Kinder freuen sich, in der Kita einfach Kind sein zu dürfen. Die Erfahrungen, die sie bereits gemacht haben, können jedoch dazu führen, dass sie in verschiedenen Bereichen Unterstützung brauchen – und das sehr unterschiedlich und individuell. Daher ist es hilfreich, wenn pädagogische Fachkräfte Wissen und Handlungsrepertoire in folgenden Bereichen erwerben:
Termin: 16. bis 18. April 2018
Weitere Information:
Haus Ohrbeck, Katholische Bildungsstätte, Am Boberg 10, 49124 Georgsmarienhütte
Tel. 05401 336-0, info@haus-ohrbeck.de
Dieses Seminar im Stephansstift ZEB will Ehrenamtlichen, die sich in der Sprachvermittlung an Geflüchtete engagieren, vertiefendes Wissen über verschiedene Aspekte des Unterrichtens und ein Forum für Erfahrungsaustausch bieten. Unsicherheiten können geklärt und eigene Probleme oder Fragestellungen mitgebracht werden. Es werden wirksame Methoden vorgestellt und ausprobiert und nützliches didaktisches Wissen vermittelt. Themenschwerpunkte und Zeitablauf werden beim ersten Termin mit den Teilnehmenden besprochen.
Vorgesehene Themen:
10 Termine: ab 10. April 2018 wöchentlich jeweils dienstags 17.00 bis 19.00 Uhr (bis 19. Juni 2018)
Weitere Information:
Stephansstift ZEB gGmbH, Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover, Greta Richter,
Tel.
0511 / 5353-315, g.richter@zeb.stephansstift.de
Die Bildungsstätte Bredbeck biete für Bundesfreiwillige (mit Fluchtbezug) vier 5-tägige Wochenseminare (jeweils von Montag bis Freitag) an. Die Seminare sind gemäß den Vorgaben des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) konzipiert und anerkannt. Durch die Teilnahme an den Seminaren werden die Teilnehmenden im komplexen Handlungsfeld der Freiwilligenarbeit in Bezug auf Flucht, Migration und Antidiskriminierung geschult. Die Teilnehmer*innen erwerben notwendige Kompetenzen im sozialen Umgang mit Vielfalt und Fremdheit. Nicht zuletzt werden sie befähigt und ermutigt, individuelle Zukunftsperspektiven entsprechenden ihrer Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln.
Termin: 9. bis 13. April 2018
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
Für junge Menschen mit Fluchterfahrungen kommt in der Übergangsphase Schule/Beruf aufgrund fehlender und prekärer Aufenthaltsperspektiven eine besondere Situation hinzu und damit oft auch eine persönliche Auseinandersetzung mit institutionellen Diskriminierungsstrukturen. Die damit verbundenen Ängste, keinen Ausbildungsplatz oder keine Arbeitsstelle zu finden, haben Auswirkungen auf ihre Lebens- und Zukunftsgestaltung. Ratlosigkeit, Handlungsunfähigkeit, psychische Verunsicherungen und psychosoziale Erkrankungen können die Folgen sein.
Das Modellprojekt in der Bildungsstätte HVHS Bredbeck möchte Menschen zwischen 15 und 27 Jahren mit Fluchterfahrungen im Übergang Schule/Beruf durch eine Seminarreihe darin bestärken, ihren Weg in der Arbeits- und Lebenswelt in Deutschland zu gehen. Methodisch wird mit Ansätzen der kulturellen und politischen Bildung gearbeitet.
Im Idealfall entwickeln und reflektieren die Teilnehmenden handlungsstärkende Strategien unter anderem im Umgang mit Diskriminierungen und Rassismus in Ausbildung und Arbeit.
Das Langzeitprojekt (2017 - 2019) läuft im Rahmen des Bundesprogramms des Bundesfamilienministeriums „Demokratie leben!“ Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit. Insgesamt werden 30 Tages- und 14 Blockseminare (3-tägig) angeboten und durchgeführt.
Termin: 9. bis 11. April 2018
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
Projekt im Rahmen des Bundesprogrammes „Zusammenhalt durch
Teilhabe“ Modul 1 und 2
Das Gustav-Stresemann-Institut Niedersachen bietet diese interkulturelle Schulung als Zertifikatslehrgang für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der
Johanniter-Unfall-Hilfe im Landesverband Niedersachsen und Bremen an. Modul 1 befasst sich u.a. mit der Methode der Zukunftswerkstatt mit Rahmenbedingungen für gelingende Integration, Werten im
Familiengefüge und vorurteilsbewusstem Denken. Im 2. Modul führt biographisches Arbeiten zu Bestimmungsfaktoren von Identität und Wertegefüge und erlaubt einen Perspektivwechsel, der für
Unterschiede im interkulturellen Dialog sensibilisiert.
In Kooperation mit: Bildung trifft Entwicklung BtE - Regionale Bildungsstelle Nord;
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Niedersachsen/Bremen | Gefördert durch: Bundesprogramm "Zusammenhalt durch Teilhabe"; Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und
Gleichstellung
Termin: 16. bis 20. Januar 2017
Weitere Information:
Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e. V., Europäisches Bildungs- und Tagungshaus
Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen, 05821 / 9 55-0 oder Ulrike Christiansen, Tel. 0151 / 23 666 765
Dieses Seminar der Ev. HVHS Rastede richtet sich an geflüchtete Menschen und Menschen aus der Aufnahmegesellschaft.
Um über die sprachliche Integration hinaus weitere Möglichkeiten der Integration zu schaffen, insbesondere auch im Austausch mit Mitgliedern der Aufnahmegesellschaft, findet seit 2016 das Projekt „Fremdsein überwinden“ statt. Menschen, die aus anderen Ländern nach Deutschland geflüchtet sind, werden oftmals als Bittsteller wahrgenommen. Dieses Projekt möchte dazu beitragen diese vornehmliche Sichtweise aufzubrechen und die Geflüchteten aus neuen Perspektiven kennen zu lernen. Im Rahmen dieser beiden Module werden das Filmprojekt, die Internetplattform „ Fremdsein überwinden“ und das Theaterstück „Lebenswege“ weiterentwickelt. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
In Kooperation mit der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, dem Yezidischen Forum e.V. und Integration e.V. Gefördert durch Mittel des Bundesministeriums des Innern.
Termin: 9. bis 11. Februar 2018
Weitere Information:
Ev. HVHS Rastede, Mühlenstr. 126, 26180 Rastede,
Tel. 04402 / 9284-0, info@hvhs.de
Was wir wissen müssen, um uns (besser) zu verstehen, verrät dieses Seminar für Unternehmer, Betriebsangehörige
und Interessierte im Ludwig-Windthorst-Haus. Wo eine gemeinsame kulturelle Basis fehlt, weil die Kollegen/innen durch Flucht und Migration nach Deutschland gekommen sind, verstärkt sich die Wirkung verbaler und non-verbaler Missverständnisse.
• Wie funktioniert Kommunikation im betrieblichen Kontext?
• unterschiedliche Kommunikationskulturen und -stile kennen lernen
• auf Konfliktauslöser und kommunikative Stolperfallen reagieren
Termin: 9. Februar 2018, 9.30 bis 17.30 Uhr
Weitere Information:
Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0591 6102-0, info@lwh.de
Ein Akademieabend im Ludwig-Windthorst-Haus mit dem Theologen Andreas Fisch, Kommende Dortmund, Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn: Die vielen Initiativen zur Entwicklung Afrikas lassen ein Bild entstehen, welches vor allem Wirtschaftsflüchtlinge auf dem Weg nach Europa zeigt. Ist Entwicklungszusammenarbeit der Königsweg zur langfristigen Reduktion der Flüchtlingszahlen? Einsichten der Entwicklungspolitik und der Migrationsforschung widersprechen vielen gängigen Meinungen fundamental und benennen notwendige langfristige Strategien für eine humanitäre Lösung. Warum beschreitet die Politik diese Wege nicht, obwohl die Entwicklung, die Befriedung und die Eindämmung von Fluchtgründen gerade in ihrem langfristigen Interesse liegen sollte?
Termin: 8. Februar 2018, 19.30 - 21.30 Uhr
Weitere Information:
Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0591 6102-0, info@lwh.de
Das Gustav-Stresemann-Institut Niedersachen bietet diese interkulturelle Schulung für haupt- und
ehrenamtliche Mitarbeiter*innen des THW an. In diesem Modul zur Willkommenskultur im THW geht es darum, die Aufnahme von neuen Ehrenamtlichen, von Jugendlichen und von Geflüchteten in die
Ortsverbände erfolgreich zu gestalten.
In Kooperation mit: THW Helferschaft, Landesverband Bremen,
Niedersachsen | Gefördert durch: Bundesprogramm "Zusammenhalt durch Teilhabe"; Niedersächsisches Ministerium für
Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Termin: 5. bis 7. Februar 2018
Weitere Information:
Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e. V., Europäisches Bildungs- und Tagungshaus
Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen, 05821 / 9 55-0 oder Ulrike Christiansen, Tel. 0151 / 23 666 765
Bei der Betreuung von Geflüchteten spielen ihre nationalen, kulturellen und religiösen Hintergründe eine nicht unerhebliche Rolle. Da ein großer Teil der Geflüchteten aus Iran und Irak kommt, vermitteln Expert*innen im St. Jakobushaus Hintergrundinformationen über die Geschichte, Politik, aber auch die Kultur und den Alltag vor Ort. Wie sieht die aktuelle politische Situation im Irak aus? Was sind die Hauptgründe für die Flucht aus dem Iran? Vor diesem Hintergrund werden in Übungen verschiedene Fallbeispiele aus der Arbeit mit Geflüchteten erarbeitet und Handlungsmöglichkeiten erprobt. Dabei sollen auch Konflikte des Alltags thematisiert und gemeinsam aufgearbeitet werden.
Termin: 29. bis 31. Januar 2018
Weitere Information:
St. Jakobushaus, Reußstraße 4, 38640 Goslar,
Tel. 05321/ 3426-0, info@jakobushaus.de
Im Rahmen der Seminarreihe "Fremdsein überwinden" in der Ev. HVHS Rastede sind Kunstobjekte, ein Theaterstück und eine Internetplattform entstanden, die auch öffentliche Beachtung gefunden haben. Die Teilnehmenden und Kooperationspartner schauen zurück und werten ihre Erfahrungen aus. Die Evaluation dient der qualitativen Beurteilung, welche Ziele erreicht wurden. Für die Fortsetzung des Projektes entstehen erste Überlegungen. Angedacht ist eine medienpädagogische Erweiterung unter dem Titel „Lebenswege“.
In Kooperation mit der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, dem Yezidischen Forum e.V. und Integration e.V. Gefördert durch Mittel des Bundesministeriums des Innern.
Termin: 15. bis 17. Dezember 2017
Weitere Information:
Ev. HVHS Rastede, Mühlenstr. 126, 26180 Rastede,
Tel. 04402 / 9284-0, info@hvhs.de
Ein Thema, bei dem häufig zunächst an Geschlechtergerechtigkeit, das Kopftuch oder die Unterdrückung der Frau gedacht wird. Aber welche Konzeptionen von Gender und Sexualität gibt es tatsächlich? Wie werden Geschlechterrollen in der islamischen Theologie behandelt? Und was sagt der islamische Feminismus zum Kopftuch? - Im Rahmen der halbjährlich stattfinden Seminarreihe zum Islam im St. Jakobushaus wird diese Fragen von verschiedenen Seiten beleuchtet und diskutiert. Um eine Fokussierung auf das weibliche Geschlecht zu vermeiden, wird zudem der Zusammenhang von Maskulinität und Ehre anhand eines Praxisprojekts verdeutlicht. Unter der Anleitung ausgewiesener Expert*innen erhalten Teilnehmende einen differenzierten Einblick in die Thematik und lernen Aspekte der Religion Islam kennen, die sonst häufig zu kurz kommen.
Termin: 24. bis 26. November 2017
Weitere Information:
St. Jakobushaus, Reußstraße 4, 38640 Goslar,
Tel. 05321/ 3426-0, info@jakobushaus.de
Eine Lehrer*innenfortbildung in der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte mit Stephan Bendt, Leitendem Oberarzt der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Marienhospitals Papenburg-Aschendorf und Supervior. Die Herausforderungen durch Kinder (und Familien) mit Fluchterfahrungen werden eingehend beleuchtet und praktische Lösungsmöglichkeiten vorgestellt.
Termin: 21. November 2017, 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr
Weitere Information:
Historisch-Ökologische Bildungsstätte im Emsland, Spillmannsweg 30, 26871 Papenburg,
04961/ 978880, info@hoeb.de
Ein Angebot im St. Jakobushaus: Menschen, die nach Deutschland einwandern, bringen nicht nur ihre eigene Kultur und Sprache mit, sondern auch ihre religiösen Praktiken und Bräuche. Angekommen in Deutschland treffen sie auf ein Land, das sich als säkular versteht und dessen Einwohner*innen immer mehr in Distanz zu den großen Kirchen leben. Somit führen Migration und Flucht auch zu Veränderung innerhalb der Kirchen. Durch die Geflüchteten ändert sich die Zusammensetzung in den Gottesdiensten; Konversionen und Taufen führen zu Anfragen an das eigene christliche Selbstverständnis; ehrenamtliches Engagement belebt die Gemeinden; interreligiöser Dialog wird praktisch und alltäglich. Und nicht zuletzt eröffnen das Zusammenleben und die Auseinandersetzung mit Migrant*innen unterschiedlicher kultureller und religiöser Hintergründe den Raum für eine neue, interkulturelle Theologie der Migration.
Termin: 11. bis 12. November 2017
Weitere Information:
St. Jakobushaus, Reußstraße 4, 38640 Goslar,
Tel. 05321/ 3426-0, info@jakobushaus.de
Das dreitägige Seminar legt seine Schwerpunkte auf den Erwerb von Grundkenntnissen bei der Beratungspraxis für die Arbeit mit LSBTTIQ-Geflüchteten, die unter einer akuten und/oder Posttraumatischen Belastungsstörung leiden. Das Kennenlernen der destruktiven Formen einer komplexen Trauma- oder Folgestörung und die kreativen Facetten in der Beziehungsgestaltung und Intervention mit traumatisierten Menschen stehen im Mittelpunkt.
Das Seminar wendet sich an Ehren- und Hauptamtliche in der Arbeit mit LSBTTIQ-Geflüchteten mit Grundkenntnissen an psychologischem und therapeutischem Fachwissen. Die Teilnehmenden sollen dazu befähigt werden, nach der Vermittlung von spezifischen psychotraumatologischen Grundlagen, mit vereinfachten Beratertechniken, Wissen und Kompetenz in der Flüchtlingshilfe mit traumatisierten Menschen selbstbewusster und sicherer umzugehen. Der Schwerpunkt legt hier auf dem Erlernen von ersten praktischen Beraterskills. Die Inhalte des Seminars orientieren sich an der Empfehlung der DeGPT (Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie).
Termin: 06. bis 08. November 2017
Weitere Information:
Akademie Waldschösschen, 37130 Reinhausen bei Göttingen,
Tel. 05592/ 9277 0, info@waldschloesschen.org
Es gibt viele „Meinungen“, noch mehr gefährliches Halbwissen, aber wenige Leute wissen wirklich Genaueres über Migration und Flucht. In diesem Seminar wird genauer hingeschaut: Das Internationale Haus Sonnenberg lädt 40 junge Menschen im Alter von 16 bis 18 Jahren aus Tschechien und Deutschland ein um miteinander über den Themen Migration und Flucht zu lernen, sich auszutauschen und Fragen auf kritische Antworten zu finden. Gemeinsam werden sie eine Woche lang zusammen lachen, lernen und eine Menge neue Erfahrungen machen.
Das genaue Programm ist in einem Flyer nachzulesen.
Termin: 5. bis 11. November 2017
Weitere Informationen:
Internationales Haus Sonnenberg,Clausthaler Str. 11, 37444 St. Andreasberg,
Tel. 05582 / 944-0, info@sonnenberg-international.de
Muslime gehören zu unserer Gesellschaft. Manche Frauen muslimischen Glaubens tragen ein Kopftuch – andere nicht. Es gilt, mit Frauen in den Dialog zu treten, wenn die Bedeutung des ›Tuchs‹ zum Thema wird. Gibt es theologische Hintergründe und Textstellen im Koran, die das Tragen eines Kopftuches verlangen? Und werden diese Koranaussagen dann automatisch zu einer religiösen Pflicht? Oder drückt sich über das Tragen des Kopftuchs eine kulturelle Verbundenheit und Identität aus, die der einzelnen Frau wichtig ist? Welche Konsequenzen haben Gesetze, die es Frauen verbieten oder zur Auflage machen, ein Kopftuch zu tragen?
Zu Gast im Ev. Bildungszentrum Bad Bederkesa ist Hamideh Mohagheghi, wissenschaftliche Mitarbeiterin für Islamische Theologie und Koranwissenschaften an der Universität Paderborn und Juristin. Sie antwortete in einem Interview mit DIE ZEIT: "Ich empfinde große Dankbarkeit, in einem säkularen Staat leben zu können. Man genießt religiöse Freiheit, und keiner kann von oben sagen, wie man richtig zu leben hat. (…) Und wir müssen eine neue Hermeneutik wagen, die eventuell einige klassische Verständnisse vom Koran infrage stellt".
Termin: 2. November 2017, 19.00 - 21.30 Uhr
Weitere Information:
Ev. Bildungszentrum Bad Bederkesa, Alter Postweg 2, 27624 Geestland,
Tel. 04745 / 94950, E-Mail: info@ev-bildungszentrum.de
Der geeignete Aufenthaltstitel ist da – die (befristete) Arbeitserlaubnis ist es auch? Dann begeben Sie
sich auf die Suche nach dem Einstieg in Ausbildung oder Beruf! Im Seminar in der Kath. LandvolkHochschule Oesede geht es nicht darum, Bewerbungsunterlagen
schriftlich zu erstellen, sondern darum, sich selbst und die eigenen Fähigkeiten face to face zu kommunizieren. Damit können Sie sich auf das Bewerbungsgespräch vorbereiten und sich selbst
überzeugend darstellen.
Termin: 21. bis 22. Oktober 2017
Weitere Informationen:
Katholische LandvolkHochschule Oesede, Gartbrink 5, 49124 Georgsmarienhütte,
Tel.: 05401/8668-0, Judith Soegtrop-Wendt (soegtrop-wendt@klvhs.de)
In vielen Organisationen, Initiativen aber auch städtischen Einrichtungen sind Angebote entstanden, die die Verbesserung der oft schwierigen Situation von LSBTTIQ-Geflüchteten in Deutschland verbessern wollen. Ziel dieses Seminars in der Akademie Waldschlösschen ist es, die bereits bestehenden Angebote zu reflektieren, neue Angebote zu entwickeln, von den inzwischen gemachten Erfahrungen der einzelnen Initiativen zu lernen und auch über den weiteren politischen Handlungsbedarf zu diskutieren. Der Austausch über die alltägliche Arbeit und die Vernetzung stehen ebenfalls im Mittelpunkt.
Themenschwerpunkte können spätestens ab Anfang 2017 einer gesonderten Ausschreibung entnommen werden. Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter*innen von Organisationen und Aids-Hilfen, die mit LSBTTIQ-Geflüchteten arbeiten (wollen), sind zu diesem Seminar eingeladen. Bei Bedarf bitte nach Sprachmittler*innen nachfragen.
Weitere Information:
Akademie Waldschösschen, 37130 Reinhausen bei Göttingen,
Tel. 05592/ 9277 0, info@waldschloesschen.org
Jugendliche in ihren Übergängen begleiten und bestärken
Beim Übergang von der Schule in den Beruf benötigen Jugendliche oft eine besonderen Begleitung. Bei geflüchteten Jugendlichen kommt in dieser Übergangsphase noch ihre besondere rechtliche Situation hinzu und somit nicht nur eine reale sondern auch eine emotionale Konfrontation mit institutionellen Diskriminierungsstrukturen, die sie aufgrund ihres rechtlichen Status einschränkt.
In der Fortbildung werden Informationen über die Rechtsgrundlagen und Möglichkeiten von geflüchteten Jugendlichen im Übergangssystem gegeben und Methoden und Instrumente zum Themenfeld Zukunft in der (Bildungs-)Arbeit mit Jugendlichen vorgestellt. Die Teilnehmenden erarbeiten zudem Empowerment-Ansätze in der Begleitung von Jugendlichen im Übergang Schule-Beruf.
Referent*innen: N.N., Mari Nagaoka, Diplom-Päüdagogin, politische Bildungsreferentin in der Bildungsstätte Bredbeck, zum Thema Arbeitswelt, machtkritische Bildungsarbeit
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
In der Kath. LandvolkHochschule Oesede wieder "different together": Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne sicheren Aufenthaltsstatus. An diesem Wochenende erleben Jugendliche kulturelle Vielfalt - und entdecken sich selbst! Für dieses Seminar ist eine Förderung beim Bundesprogramm „Kultur macht stark“ beantragt.
Termin: 13. bis 15. Oktober 2017
Weitere Informationen:
Katholische LandvolkHochschule Oesede, Gartbrink 5, 49124 Georgsmarienhütte,
Tel.: 05401/8668-0, Judith Soegtrop-Wendt (soegtrop-wendt@klvhs.de)
Der gesellschaftliche Diskurs und die eigene Haltung
Wer bin ich? Was ist meine Kultur? Grundlegende Fragen, die wir uns alle stellen und die auch im gesellschaftlichen Diskurs eine wichtige Rolle spielen. Ihre Beantwortung bildet eine wesentliche Grundlage dafür, wie wir in der Welt stehen, uns anderen gegenüber verhalten, wie wir uns in das Gemeinsame einbringen.
Wir setzen uns in diesem Seminar mit uns selbst, unseren inneren Räumen und Grenzen auseinander. Auf dieser Basis schauen wir uns Phänomene von Dominanz und Ausgrenzung näher an. Wo erleben wir Privilegierung oder Benachteiligung? Was ist der Nährboden für den erstarkenden rechten Populismus in Deutschland und Europa? Welche emotionalen und rationalen Muster können wir darin ausmachen? Und wie möchten wir uns selbst dazu positionieren?
Das Seminar bietet einen Rahmen für eine gemeinsame Erkundung.
Referentin: Anne Pelzer, freiberufl. Referentin u.a. für Arbeit mit jungen Flüchtlingen
Termin: 25. bis 27. September 2017
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
In der Kath. LandvolkHochschule Oesede geht es um aktuelle Entwicklungen und Fragen in der Sprachbegleitung von geflüchteten Menschen. Welche
Unterstützungsangebote sind notwendig, wie verändert sich Begleitung?
Termin: 9. bis 10. September 2017
Weitere Informationen und Anmeldung:
Katholische LandvolkHochschule Oesede, Gartbrink 5, 49124 Georgsmarienhütte,
Tel.: 05401/8668-0, Judith Soegtrop-Wendt (soegtrop-wendt@klvhs.de)
Was wird gebraucht und was können wir konkret anbieten?
Der Großteil der unbegleiteten minderjähren Geflüchteten ist männlich
und versteht sich als männlich. Viele von ihnen, die in Jugendhilfe und Jugendarbeit gelandet sind, stellen sich mit ausgeprägten Männlichkeiten dar. Erst bei genauem Hinsehen und Verstehen
wollen, wird sichtbar, wie vielfältig die Lebensentwürfe tatsächlich sind. Ausgehend von der Frage, welche realen Bedarfe bei männlichen Geflüchteten vorliegen, widmet sich diese Fortbildung den
Handlungsoptionen der jetzigen Pädagogik.
Referent: Olaf Jantz, Diplom-Pädagoge, Klientenzentrierter Gesprächspsychotherapeut (GwG), mannigfaltig e.V.
Termin: 04. bis 06. September 2017
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
Dieses Seminar der Ev. HVHS Rastede richtet sich an geflüchtete Menschen und Menschen aus der Aufnahmegesellschaft. Im Rahmen des Projektes „Fremd sein überwinden“ haben Teilnehmende sich künstlerisch mit dem Thema beschäftigt. Die Ergebnisse werden im Rahmen dieses Wochenendes der Öffentlichkeit präsentiert. Ein genaues Programm für Besucher_innen ist im Frühjahr 2017 erschienen.
Besucher_innen sind herzlich willkommen!
In Kooperation mit der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, dem Yezidischen Forum e.V. und Integration e.V. Gefördert durch Mittel des Bundesministeriums
des Innern.
Weitere Information:
Ev. HVHS Rastede, Mühlenstr. 126, 26180 Rastede,
Tel. 04402 / 9284-0, info@hvhs.de
Das Sprachcamp in der Bildungsstätte HVHS Bredbeck wendet sich an Jugendliche mit Fluchterfahrung
und nimmt sowohl Sprachförderung in Deutsch als auch Persönlichkeitsentwicklung und die Thematisierung von Zukunft und dem bevorstehenden Übergangs von Schule in Beruf in den Blick.
Aufenthaltsrechtliche Informationen, Erklärung des deutschen Ausbildungs- und Übergangssystem, Weitervermittlung an weitere Unterstützungsangebote gehören dabei ebenso dazu wie auch das Angebot,
sich über Befürchtungen und Ängste auszutauschen und Handlungsstrategien zu entwickeln. Den Teilnehmenden wird ermöglicht, im Camp ihre individuellen Situationen im gesellschaftspolitischen
Kontext zu reflektieren und sich darin/dazu zu positionieren.
Termin: 24. bis 30. Juli 2017
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz- Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
Intercultural communication and getting to know each other for Germans and Non-Germans - Interkulturelle Kommunikation und Kennenlernseminar im Stephansstift ZEB.
English: In German and English, with hands, feet or whatever it takes, this seminar of encounter will allow a getting to know and understanding of each other. The science for Intercultural Communication gives us models and examples, that increase the understanding of others, and ways to communicate more successfully. In practical exercises we train our awareness for our own and other cultures. The seminar is based on mutual respect, describing without evaluating and understanding that intercultural competence means, above all, to bear insecurity and differentness. By means of playful methods and on the basis of many examples, theoretical foundations are given in a situation-specific manner. In role games and with "critical incident" examples, as well as discussions, different communication styles, values and cultural dimensions are clarified. This seminar is open to everyone who is interested, Germans and Non-Germans.
This seminar is funded by the evangelic-lutheran church of Hannover and therefore free of charge for the participants.
Deutsch: Arbeitssprache ist Englisch und Deutsch, ebenso Hände und Füße. Offen für alle Interessierten, Deutsche und Nicht-Deutsche. Dieses kurze Kennenlern-Seminar im Stephansstift ZEB. soll in heterogener Gruppenzusammensetzung die Selbstreflexion anregen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener Kulturen aufzeigen, vor allem auch Unterschiede in der eigenen Kulturgruppe sichtbar machen. Grundsatz des Seminars ist der gegenseitige Respekt, zu beschreiben, ohne zu bewerten und zu verstehen, dass interkulturelle Kompetenz vor allem bedeutet, Unsicherheiten und Andersartigkeit auszuhalten. Mit spielerischen Methoden soll ein lockeres Kennenlernen und Beschnuppern möglich sein, immer im Rahmen des Themas "gemeinsames interkulturelles Lernen". Anhand vieler Beispiele werden theoretische Grundlagen situationsspezifisch vermittelt. In Rollenspielen und "critical incident"-Beispielen, sowie Diskussionen werden unterschiedliche Kommunikationsstile, Werte und Kulturdimensionen und Hofstedes Zwiebelmodell im Kontrast verdeutlicht.
Dieses Seminar wird von der evangelisch lutherischen Landeskirche gefördert und ist daher für Teilnehmende kostenlos.
Termin: 8. Juli 2017, 9.00 bis 17.00 Uhr
Weitere Information:
Stephansstift ZEB gGmbH, Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover, Greta Richter,
Tel. 0511 / 5353-315, g.richter@zeb.stephansstift.de
Zu diesem Seminar in der Katholischen Akademie Stapelfeld sind besonders Flüchtlingsfamilien eingeladen, zu erfahren, wie man miteinander in Deutschland lebt, welche Werte und Traditionen die Menschen miteinander verbindet und welche fremd anmuten. Wir wollen auch fragen, was dies für das Leben der eigenen Traditionen in der Migrationsgesellschaft bedeutet und wie das Miteinander gelingen kann.
Diese Veranstaltung wird aus Mitteln der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gefördert, so dass die Teilnahme inkl. Übernachtung und Verpflegung für Erwachsene nur insgesamt 10 Euro kostet. Kinder, die an diesem Angebot teilnehmen, zahlen keine Gebühr.
Termin: 3. bis 7. Juli 2017
Weitere Information:
Katholische Akademie Stapelfeld, Stapelfelder Kirchstraße 13, 49661 Cloppenburg,
Barbara Ostendorf, Tel. 04471 / 188-1132, bostendorf@ka-stapelfeld.de
Im Rahmen eines Wochenseminars will die Kath. LandvolkHochschule Oesede Flüchtlingsfamilien den Einstieg in den deutschen Alltag erleichtern. Das deutsche Bildungs- und Sozialsystem bietet für jeden einzelnen Geflüchteten Hilfe und Orientierung im Aufbau des neuen friedlichen Zusammenlebens – dies zu erkennen ist zunächst nicht offensichtlich.
Termin: 24. bis 30. Juni 2017
Weitere Informationen und Anmeldung:
Katholische LandvolkHochschule Oesede, Gartbrink 5, 49124 Georgsmarienhütte,
Tel.: 05401/8668-0, Judith Soegtrop-Wendt (soegtrop-wendt@klvhs.de)
Engagementlotsen entwickeln und vernetzen bürgerschaftliches Engagement in der Kommune. Sie unterstützen damit die örtlichen
Strukturen zur Stärkung der freiwilligen und ehrenamtlichen Arbeit engagierter Bürgerinnen und Bürger. Das für Teilnehmende kostenlose Seminar im Ludwig-Windthorst-Haus ist Teil des Programms des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales,
Frauen, Familie und Gesundheit will Ideen und Impulse für ehrenamtliches Engagement geben, Freiwillige gewinnen und betreuen, Vereine beraten und neue Projekte anregen, unterstützen und betreuen.
Auch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sind ein Thema.
Termin: 16. bis 18. Juni
2017
Weitere Information:
Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0591 6102-0, info@lwh.de
Interkulturelle Kommunikation für Menschen, die neu in Deutschland
sind, ein Seminar im Stephansstift ZEB.
Englisch: Punctual, neat freak, Beer drinking, humorless and unfriendly - that is the typically German, right? This seminar in German and English is not for listing stereotypical "hard facts". But under reflection of our own culture we will talk about tendencies and explanations for the many German realities. With In playful exercises intercultural competence will be trained and so the participants gain orientation for everyday life. Contents among others are the onion model of Hofstede, cultural dimensions (E.T. Hall and Hofstede), as well as techniques in intercultural situations (Sterzenbach). On the basis of many illustrative examples (if possible also examples of the participants), tendencies and explanatory approaches to "German behavior" are to be worked out, values and world-views, communication styles. This can be compared to the culture of the participants. At the same time, the individual level is never to be lost, and stereotyped thinking is to be reflected. In our evening program we will watch and comment on videos that reflect "typical German" behavior. Accommodation and breakfast for an overnight stay can be booked free of charge.
Deutsch: Pünktlich, ordentlich, biertrinkend, dabei
humorlos und unfreundlich - typisch Deutsch, oder? In diesem Seminar auf Deutsch und Englisch werden keine stereotypen "hard facts" aufgezählt. Dennoch erhalten Menschen, die neu nach Deutschland
gekommen sind, einen Einblick in deutsche kulturelle Realitäten und können unter Reflektion der eigenen kulturellen Prägung ihre interkulturellen Kompetenzen ausbauen. Durch bewährte Methoden und
Modelle interkultureller Trainings sollen die Teilnehmenden sensibilisiert werden für interkulturelle Begegnungen. Inhalte sind u.a. Hofstedes Zwiebelmodell, Kulturdimensionen nach E.T. Hall und
Hofstede und Techniken des interkulturellen Umgangs nach Sterzenbach. Anhand vieler anschaulicher Beispiele (gerne auch Beispiele von den Teilnehmenden) sollen Tendenzen und Erklärungsansätze zu
"deutschem Verhalten" herausgearbeitet werden, Werte und Weltbilder, Kommunikationsstile. Dies kann vergleichend zur Kultur der Teilnehmenden geschehen. Dabei soll gleichzeitig nie die
Individuums-Ebene aus den Augen verloren werden und Stereotypen-Denken reflektiert werden. In unserem Abendprogramm werden wir Videos anschauen und kommentieren, die "typisch deutsches" Verhalten
wiederspiegeln. Eine Übernachtung mit Frühstück kann kostenfrei hinzugebucht werden.
Dieses Seminar wird von der evangelisch lutherischen Landeskirche gefördert und ist daher für Teilnehmende kostenlos.
Termin: 30. bis 31. Mai 2017
Weitere Information und Anmeldung:
Stephansstift ZEB gGmbH, Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover, Greta Richter,
Tel. 0511 / 5353-315, g.richter@zeb.stephansstift.de
Ein Lied kann eine Brücke sein – In der Kath. LandvolkHochschule Oesede kulturelle Möglichkeiten entdecken: Musik lässt niemanden kalt – sie berührt uns, schafft und verstärkt
Emotionen. Ob gehört, selbst geschaffen, gespielt oder produziert. Musik kann Brücken bauen und Menschen verbinden und das solll an diesem Wochenende geschehen. Das Wochenende richtet sich an
Flüchtlinge im Alter von 18-26 Jahren, die noch keine Zulassung zu einem Integrationskurs oder anderen Qualifizierungsangeboten haben.
Termin: 19. bis 21. Mai 2017
Weitere Informationen:
Katholische LandvolkHochschule Oesede, Gartbrink 5, 49124 Georgsmarienhütte,
Tel.: 05401/8668-0, Judith Soegtrop-Wendt (soegtrop-wendt@klvhs.de)
Dieses Seminar der Ev. HVHS Rastede richtet sich an geflüchtete Menschen und Menschen aus der Aufnahmegesellschaft.
Talente sind uns in die Wiege gelegt, können aber auch entdeckt und entwickelt werden. Wir haben alle "Schätze" in uns und Fähigkeiten, die wir nicht nur für uns, sondern auch für andere nutzbar
machen können. Und wir haben Ideen oder Wünsche, die wir nicht allein realisieren können. Wir planen eine Ehrenamtlichen-Kartei, die nach dem Motto "Ich suche ... und Ich biete ..." funktionieren
soll. Die Grundlage für dieses Angebot wird an diesem Wochenende entwickelt.
In Kooperation mit der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, dem Yezidischen Forum e.V. und Integration e.V. Gefördert durch Mittel des Bundesministeriums
des Innern.
Termin: 19. bis 21. Mai 2017
Weitere Information:
Ev. HVHS Rastede, Mühlenstr. 126, 26180 Rastede,
Tel. 04402 / 9284-0, info@hvhs.de
Menschen, die flüchten mussten, in kleinen Schritten an unsere Kultur heranführen: Dieses Seminar im Stephansstift ZEB soll Aktiven in der Flüchtlingshilfe oder Personen, die mit Menschen mit Migrationshintergrund arbeiten, Orientierung und Mittel geben, um kulturelle Inhalte als kleine interkulturelle Trainingsbausteine/Module zu gestalten. Im Seminar wird besprochen, was die Ziele interkultureller Trainings sind und was nicht. Was für Strategien Menschen nutzen, um sich in einer neuen Kultur zu bewegen (Akkulturationsmodell J. Berry).
Dann wird am Beispiel des Themas "Familie und Beziehung" gezeigt,
welche Methoden und Medien man anwenden kann, um wesentliche Aspekte verständlich darzustellen und den Weg zum Verständnis unserer Kultur zu öffnen. Am ersten Seminartag wird es vor allem
theoretische Inputs zu Kultur und Interkultureller Kommunikation geben und mögliche kulturelle Themen für Minimodule gesammelt. Mit dem gewonnenen Wissen werden am zweiten Seminartag in
Gruppenarbeit Konzepte für Bausteine zu den verschiedenen Themen entwickelt, vorgestellt und erprobt. Der gemeinsame Abend soll in gemütlicher Atmosphäre Erfahrungsaustausch ermöglichen und
mithilfe von kurzen Videos einen unterhaltsamen Perspektivwechsel auf Deutschland und Deutsche anregen. Wer bereits ein eigenes Thema in seinem Projekt als Minibaustein eingesetzt hat oder gerade
an einem arbeitet, kann dies gerne mitbringen. Übernachtung und Frühstück können kostenfrei hinzugebucht werden.
Dieses Seminar wird von der evangelisch lutherischen Landeskirche gefördert und ist daher für Teilnehmende kostenlos.
Termin: 19. bis 20. Mai 2017
Weitere Information:
Stephansstift ZEB gGmbH, Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover, Greta Richter,
Tel. 0511 / 5353-315, g.richter@zeb.stephansstift.de
Den spezifischen Hilfe- und Unterstützungsbedarfen junger Flüchtlinge gerecht zu werden, stellt die Kinder- und Jugendhilfe auch in Niedersachsen vor neue Herausforderungen. Es gilt Zugänge zu Jugendhilfeangeboten zu verbessern, fachliche Standards zu hinterfragen und (sozial-)pädagogisches Handeln weiterzuentwickeln.
Die Fortbildung in der Bildungsstätte HVHS Bredbeck richtet das Augenmerk auf Kinder und Jugendliche, die als minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in Deutschland ankommen, wie auch auf die, die mit ihren Familien einreisen. Es sollen gemeinsam notwendige fachliche Kompetenzen, Ressourcen und Rahmenbedingungen identifiziert und Grundlagen geschaffen werden, die für die pädagogische Arbeit mit geflüchteten Mädchen und Jungen bedeutsam sind.
Dazu gehört neben der Erkundung der subjektiv erlebten Wirklichkeiten junger Flüchtlinge die Kenntnis und Reflexion ihrer Lebenssituationen und rechtlicher Rahmenbedingungen. Geschlechtsbezogene Aspekte werden dabei berücksichtigt. Pädagogische Handlungsmöglichkeiten und konkrete arbeitsfeldbezogene Strategien werden daraus abgeleitet. Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Jugendbildungsarbeit und andere Interessierte.
Termin: 15. bis 17. Mai 2017
Weitere Information:
Bildungsstätte Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz- Scharmbeck,
Tel. 04791 / 9618-0, info@bredbeck.de
Bei der Betreuung von Geflüchteten – unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, Frauen oder Familien – spielen ihre nationalen, kulturellen und religiösen Hintergründe eine nicht unerhebliche Rolle. Da viele, die sich jetzt haupt- oder ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren, nicht über eine Ausbildung in interkulturellen oder interreligiösen Kompetenzen verfügen, kann es hier zu Verständigungsschwierigkeiten und auch zu Befremdung kommen. Dieses Seminar im St. Jakobushaus bietet zunächst Informationen zu den aktuellen Krisenregionen dieser Welt und zu den Hauptherkunftsländern der Geflüchteten in Deutschland.
Da ein großer Teil der Geflüchteten aus Syrien oder Afghanistan kommt, vermitteln Referent/innen aus diesen beiden Ländern Hintergrundinformationen über die Geschichte, Politik, aber auch die Kultur und den Alltag vor Ort. Wie sieht die aktuelle politische Situation in Afghanistan aus? Welche Volksgruppen gibt es in Syrien? Was sind die Hauptgründe für die Flucht? Vor diesem Hintergrund werden in Übungen verschiedene Fallbeispiele aus der Arbeit mit Geflüchteten erarbeitet und Handlungsmöglichkeiten erprobt. Dabei sollen auch Konflikte des Alltags thematisiert und gemeinsam aufgearbeitet werden.
Termin: 15. bis 17. Mai 2017
Weitere Information:
St. Jakobushaus, Reußstraße 4, 38640 Goslar,
Tel. 05321/ 3426-0, info@jakobushaus.de
Überall in Deutschland helfen Ehrenamtliche geflüchteten Menschen – ohne großes Aufsehen. Die Aufgaben im Ehrenamt sind vielfältig und oft anspruchsvoll. Es ist nicht immer leicht, allen Anforderungen, gerade auch den eigenen, gerecht zu werden. Die Praxis zeigt, dass bei allem Engagement auch die Freiwilligen geschult und betreut werden müssen, um Überforderungen und Frustrationen zu vermeiden. In diesem Workshop im Ev. Bildungszentrum Bad Bederkesa werden eigene Erwartungen und Erfahrungen reflektiert und der Umgang mit hohen Anforderungen in der ehrenamtlichen Tätigkeit thematisiert. Ehrenamtliche tauschen sich aus oder nehmen Beratung in Anspruch, diskutieren Strategien zur Selbstabgrenzung und die Fallen und Pannen interkultureller Kommunikation. Ziel ist, im lebendigen Austausch mit anderen Ehrenamtlichen die eigene Motivation zu erhalten und zu stärken. Weitere Informationen können im Ev. Bildungszentrum angefordert werden.
(Kostenbeitrag für den Workshop bei Übernachtung im Doppelzimmer: 20 Euro)
Termin: 12. bis 13. Mai
Weitere Information:
Ev. Bildungszentrum Bad Bederkesa, Alter Postweg 2, 27624 Geestland,
Tel. 04745 / 94950, E-Mail: info@ev-bildungszentrum.de
Ein Großteil der nach Deutschland kommenden Geflüchteten stammt aus Syrien. Seit nunmehr fünf Jahren
herrscht dort Bürgerkrieg, bei dem die Fronten nicht mehr nur aus Anhängern des Assad-Regimes auf der einen Seite, und Rebellen auf der anderen Seite bestehen. Viele weitere Akteure haben sich
mittlerweile mit ganz eigenen Interessen eingemischt. Für die Menschen in Syrien bedeutet dies ein Leben in ständiger Angst vor Terror, Hunger und Bomben. Auch die Berichterstattung wird
dominiert vom Kriegsgeschehen. Doch hat Syrien eine beeindruckende Geschichte, Kultur und eine jahrtausendalte Tradition, die gegenwärtig jedoch aus der Wahrnehmung verschwunden ist. Syrien ist
ein hochentwickeltes Land, das insbesondere durch sein großes Erdölvorkommen reich geworden ist.
Dieses Seminar in der HVHS Mariaspring möchte beide Aspekte beleuchten – das Syrien vor dem Bürgerkrieg und das Syrien im Krieg. Es soll neben
den aktuellen politischen und militärischen Geschehnissen auch die Geschichte, Kultur und Traditionen des Landes beleuchten.
Das Seminar richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit und interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Das Seminar kann als Bildungsurlaub anerkannt
werden. Beamte können für diese Veranstaltung Sonderurlaub
beantragen.
Termin: 8. bis 12. Mai 2017
Weitere Information:
HVHS Mariaspring, Rauschenwasser 78, 37120 Bovenden-Eddigehausen,
Tel. 05594 / 9506-0, info@mariaspring.de
Dieses Seminar für Mitarbeiter*innen in Kitas im Ludwig-Windthorst-Haus fördert die kultursensible Praxis in der Kita durch Sensibilisierung und die Fähigkeit zum Perspektivwechsel, Wahrnehmung von Vielfalt als Bereicherung und Entwicklung einer Fragekultur.
Termin: 3. bis 4. Mai
2017
Weitere Information:
Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0591 6102-0, info@lwh.de
Das Seminar in der Katholische Akademie Stapelfeld bietet ehrenamtlich Tätigen Informationen zur kultursensiblen Begleitung, zur interkulturellen
(Kommunikations-)Kompetenz, vertiefenden Sprachvermittlung, zu unterschiedlichen Religionen - Multikulturalität als Chance und Herausforderung im Blick. Dazu ist Raum für den fachkundigen
Austausch sowie die Selbstfürsorge durch Elemente des Stress-, Stimmungs- und Entspannungsmanagements.
Termin: 29. bis 30. April 2017
Weitere Information:
Katholische Akademie Stapelfeld, Stapelfelder Kirchstraße 13, 49661 Cloppenburg,
Barbara Ostendorf, Tel. 04471 / 188-1132, bostendorf@ka-stapelfeld.de
In der Kath. LandvolkHochschule Oesede wieder "different together": Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne sicheren Aufenthaltsstatus. An diesem Wochenende erleben Jugendliche kulturelle Vielfalt - und entdecken sich selbst! Für dieses Seminar ist eine Förderung beim Bundesprogramm „Kultur macht stark“ beantragt.
Termin: 28. bis 30. April 2017
Weitere Informationen:
Katholische LandvolkHochschule Oesede, Gartbrink 5, 49124 Georgsmarienhütte,
Tel.: 05401/8668-0, Judith Soegtrop-Wendt (soegtrop-wendt@klvhs.de)
Ein Akademieabend im Ludwig-Windthorst-Haus mit Dr. Hans-Georg Ehrhart vom Institut für Friedensforschung und
Sicherheitspolitik, Hamburg. Die furchtbaren kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten, insbesondere in Syrien, sind für außenstehende Beobachter*innen undurchschaubar und erzeugen eher Furcht, dass daraus ein Flächenbrand entstehen könnte.
Dr. Hans-Georg Ehrhart gehört zur Leitung des renommierten Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität
Hamburg. An diesem Abend wird er der Frage nachgehen, wie sich die Kriegsführung von USA und Russland in den letzten zwei Jahrzehnten geändert hat und welche Auswirkungen das für die Sicherheitslage in Europa hat.
Termin: 26. April 2017, 19.30 - 21.30
Uhr
Weitere Information:
Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0591 6102-0, info@lwh.de
In diesem Seminar für Lehrkräfte in der 3. und 4. Klasse an Grundschulen geht es im Ludwig-Windthorst-Haus um Rechtschreibung und Grammatik für zugewanderte Kinder.
Die Themen im Einzelnen:
• Merkmale und Zielsetzungen des Scaffoldings
(Unterstützungsformen)
• „Sprache fördern“ oder: Grammatische Phänomene werden mündlich entwickelt.
• ä, ö, ü und tz, k – Selbstlaute, Umlaute, Zwielaute sowie Konsonanten in Wörtern erkennen und unterscheiden
• Satzstraßen und Treppensätze – die Bildung erweiterter Satzmuster
• das Verb: Dreh- und Angelpunkt im deutschen Satz
Termin: 25. bis 26. April
2017
Weitere Information:
Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0591 6102-0, info@lwh.de
Projekt im Rahmen des Bundesprogrammes „Zusammenhalt durch
Teilhabe“ - Modul 3 und 4
Das Gustav-Stresemann-Institut Niedersachen bietet diese interkulturelle Schulung als
Zertifikatslehrgang für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der Johanniter-Unfall-Hilfe im Landesverband Niedersachsen und Bremen an.
Modul 4 und 5: Religiöse Einflussfaktoren/Kommunikation und Konflikt: In diesen beiden Modulen geht es um Methoden des Gelingens von interreligiösem Dialog und um Übungen zur Sensibilisierung für
unterschiedliche Perspektiven. Demokratie- und Toleranzlernen sind Inhalte von Entscheidungsübungen, die mit lebensweltlichen Erfahrungen der Teilnehmenden arbeiten und zu Reflexion und
gelingender interkultureller Kommunikation führen.
In Kooperation mit: Bildung trifft Entwicklung BtE - Regionale Bildungsstelle Nord;
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Niedersachsen/Bremen | Gefördert durch: Bundesprogramm "Zusammenhalt durch Teilhabe"; Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und
Gleichstellung
Termin: 24. bis 28. April 2017
Weitere Information:
Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e. V., Europäisches Bildungs- und Tagungshaus
Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen, 05821 / 9 55-0 oder Ulrike Christiansen, Tel. 0151 / 23 666 765
In diesem dreitägigen Seminar in der Akademie Waldschlösschen geht es um die Beratung von LSBTTIQ-Geflüchteten, die unter einer akuten und/oder Posttraumatischen Belastungsstörung leiden. Das Kennenlernen der destruktiven Formen einer komplexen Trauma- oder Folgestörung und die kreativen Facetten in der Beziehungsgestaltung und Intervention mit traumatisierten Menschen stehen im Mittelpunkt.
Das Seminar wendet sich an Ehren- und Hauptamtliche in der Arbeit mit
LSBTTIQ-Geflüchteten mit Grundkenntnissen an psychologischem und therapeutischem Fachwissen. Die Teilnehmenden sollen dazu befähigt werden, mit vereinfachten Beratertechniken, Wissen und
Kompetenz mit traumatisierten geflüchteten Menschen selbstbewusster und sicherer umzugehen. Die Inhalte des Seminars orientieren sich an der Empfehlung der DeGPT (Deutschsprachige Gesellschaft
für Psychotraumatologie).
Termin: 19. bis 21. April 2017
Weitere Information:
Akademie Waldschösschen, 37130 Reinhausen bei Göttingen,
Tel. 05592/ 9277 0, info@waldschloesschen.org
In den vergangenen Jahren hat sich Migration stärker als je zuvor zur Schicksals- und Zukunftsfrage ganzer Generationen entwickelt. Die Ursachen sind u.a. Bürgerkriege, Verfolgung, Vertreibung, Armut sowie Chancenlosigkeit. Migration wird zur unfreiwilligen „Reise“ - häufig mit ungewissem Ausgang. Ebenso so zentral wie existenziell stellt sich die Frage nach geeigneten Ziel- und Zufluchtsräumen. Wohin wollen die Schutzsuchenden? Wohin können die Geflüchteten insbesondere im Hinblick auf die aktuelle Abgrenzungspolitik? Welche Chancen und Perspektiven ergeben sich daraus? In mehreren Schritten werden wir die Thematik beleuchten und auswerten.
Im Ev. Bildungszentrum Hermannsburg berichten zunächst Betroffene in kleinen Gesprächsrunden von eigenen Fluchterfahrungen. In einem nächsten Schwerpunkt betrachtet Dr. Gundula Krüger die Situationen in einigen Herkunftsregionen. Professor Ulrich Menzel wird einen Fokus auf bevorzugte Zielregionen wie Europa und insbesondere das Zielland Deutschland legen. Gemeinsam werden alle dann nach geeigneten Maßnahmen suchen, die in den Herkunfts- und Zielregionen zu Verbesserungen der Bedingungen führen könnten.
In einer abschließenden öffentlichen Debatte (fishbowl-Methode) stellen die Seminarteilnehmenden ihre Erkenntnisse, Bedürfnisse und Forderungen dar. Bei dieser Methode diskutiert eine kleine Gruppe von Teilnehmern im Innenkreis das Thema, während die übrigen Teilnehmenden und Gäste in einem Außenkreis die Diskussion verfolgen. Über einen freien Gaststuhl kann sich jede/r aus dem Außenkreis an der moderierten Debatte beteiligen.
Weitere Information:
Ev. Bildungszentrum Hermannsburg, Lutterweg 16, 29320 Hermannsburg,
Tel. 05052 / 9899-0, info@bildung-voller-leben.de
In diesem Angebot des Ludwig-Windthorst-Hauses für Menschen mit Fluchterfahrung geht es darum, sich mit gestaltender Kunst die Umwelt zu erschließen. Junge Flüchtlinge im Alter
von 18 bis 26 Jahren werden künstlerisch tätig. Sie lernen historische und
kulturelle Bauten sowie regionalen Gegebenheiten kennen. Ziel ist eine Verständigung und Orientierung über
das Medium Kunst und die Verknüpfung mit individuellen Erfahrungen und Erlebnissen (Heimatkultur).
Termin: 3. bis 5. April 2017 (1. Termin hat am 23. bis 25. Januar 2017
stattgefunden)
Weitere Information:
Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0591 6102-0, info@lwh.de
Bei dem Akademieabend im Ludwig-Windthorst-Haus stellt Marie-Thérèse Schins in einer Lesung Texte und Bilder zur Flüchtlings- und Kriegsthematik aus ihren Schreib- und Malwerkstätten mit Kindern aus dem Libanon und Deutschland vor. Die Künstlerin und Schriftstellerin hat das Buch "Ich will keinen Krieg!" zusammengestellt und herausgegeben. Darin erzählt sie unter anderem die Geschichte des 9-jährigen Shady aus Damaskus, der mit seinen Eltern über Nacht die Heimat verlassen und fliehen muss. Sie gibt an diesem Abend auch einen Einblick in das Begleitbuch und zeigt Fotos, die sie vor dem Ausbruch des Kriegs in Damaskus, Beirut sowie in Baakline (Nähe Syrische Grenze) aufgenommen hat.
Termin: 29. März 2017, 19.30
Uhr
Weitere Information:
Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0591 6102-0, info@lwh.de
Seit Jahrzehnten herrschen im Irak instabile Zustände: das
diktatorische Regime Saddam Husseins und die damit verbundenen kriegerischen Auseinandersetzungen, die US-Invasion 2003 und heute die militärischen Auseinandersetzungen mit dem sogenannten
„Islamischen Staat“. Hinzu kommen konfessionelle Spannungen zwischen Schiiten, Sunniten und Kurden. Eine Gemengelage, die dazu führt, dass ganze Generationen im Krieg aufwachsen. Für viele bleibt
die Flucht der einzige Ausweg.
Dieses Seminar in der HVHS Mariaspring gibt Einblicke in die geschichtlichen Hintergründe dieser Konflikte. Ein
weiterer Schwerpunkt liegt auf den Folgen der US-Invasion und der Ausbreitung des Islamischen Staates. Welche Auswirkungen hat dies auf die Zivilbevölkerung? Schließlich wird auch das kulturelle
Leben im Irak beleuchtet und in einem Gespräch erörtert, wie das Leben in Deutschland auf Iraker wirkt.
Das Seminar richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit und interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Das Seminar kann als Bildungsurlaub anerkannt
werden. Beamte können für diese Veranstaltung Sonderurlaub
beantragen.
Termin: 27. bis 29. März 2017
Weitere Information:
HVHS Mariaspring, Rauschenwasser 78, 37120 Bovenden-Eddigehausen,
Tel. 05594 / 9506-0, info@mariaspring.de
In den vergangenen Jahrzehnten dauerte es rund 20 Jahre, bis prozentual genauso viele geflüchtete Menschen erwerbstätig wurden wie Einheimische. Das zeigen Zahlen der OECD. Was kann heute getan werden, um Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen und den Prozess der Integration zu forcieren? Wie können Geflüchtete bald möglichst in Ausbildung und Arbeit vermittelt werden? Wie Integration von Geflüchteten gelingt, entscheidet sich wesentlich vor Ort. Hierbei müssen alle Beteiligten in einer Kommune zusammenarbeiten und gemeinsam praxis-taugliche Angebote entwickeln.
Die Bertelsmann Stiftung verfügt über Expertinnen und Experten für kommunale Integrationsarbeit und
unterstützt Kommunen, die Integration von Geflüchteten zu meistern. Im Vorfeld der Tagung im Ev. Bildungszentrum Bad Bederkesa werden mit den Akteuren vor Ort Handlungsbedarfe
identifiziert. Mit Expertise der Bertelsmann Stiftung werden anschließend Praxisansätze, Handlungsempfehlungen und Transferpotentiale von ›good practice‹ diskutiert und auf die Bedingungen des
Landkreises Cuxhaven bezogen.
In Kooperation mit der IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum, dem Landkreis Cuxhaven und der Stadt Geestland
Termin: 22. März 2017, 10.00 bis 16.00 Uhr
Weitere Information:
Ev. Bildungszentrum Bad Bederkesa, Alter Postweg 2, 27624 Geestland,
Tel. 04745 / 94950, E-Mail: info@ev-bildungszentrum.de
Die musikalische Reihe für Mitarbeiter* innen in Kitas im Ludwig-Windthorst-Haus bietet in jeweils dreistündigen Veranstaltungen zu den vielfältigen Themen für und um Kinder im Alter bis zur Einschulung konkrete musikalische und spielerische Angebote. Das Gelernte kann gut in den Kita-Alltag übertragen und umgesetzt werden.
Spielen, sprechen und zuhören lernen. Sprachen anderer Länder erfassen – zuhören –aufmerksam dem Anderen und Unbekanntem
begegnen. Miteinander zu sprechen ist die Grundlage dafür, dass sich Menschen verständigen. Lernen wir doch sprechen. Musik ist in jedem Menschen vorhanden – lernen wir sie zu verstehen – und den Menschen dahinter.
Termin: 21. März 2017, 16.00 bis 19.30
Uhr
Weitere Information:
Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0591 6102-0, info@lwh.de
Das Seminar in der Katholische Akademie Stapelfeld gibt Gelegenheit, uns fremde Traditionen, Religionen, Rituale kennen zu lernen. Die Teilnehmenden
werden die Bedeutung für die Begegnung und das Zusammenleben im Alltag bedenken und verstehen lernen, um Formen eines respektvollen Miteinanders entwickeln zu können.
Termin: 15. bis 17. März 2017
Weitere Information:
Katholische Akademie Stapelfeld, Stapelfelder Kirchstraße 13, 49661 Cloppenburg,
Barbara Ostendorf, Tel. 04471 / 188-1132, bostendorf@ka-stapelfeld.de
SchriftSPRACHerwerb - das ist eine doppelte Herausforderung für Kinder ohne Deutschkenntnisse im Anfangsunterricht. Im Seminar für Lehrkräfte in der 1. und 2. Klasse im Ludwig-Windthorst-Haus geht es um das Aufnahmegespräch sowie Formen der Sprachstandsermittlung und Sprachförderung, die Gestaltung des Unterrichts, die Säulen des Spracherwerbs unter
besonderer Berücksichtigung der Stolperstellen in der deutschen Sprache, konzeptionelle Überlegungen und Methoden zum Zweitspracherwerb und Alphabetisierung und eine Einführung in die Stationenarbeit.
Termin: 13. bis 14. März
2017
Weitere Information:
Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0591 6102-0, info@lwh.de
In vielen Organisationen, Initiativen aber auch städtischen Einrichtungen sind Angebote entstanden, die die Verbesserung der oft schwierigen Situation von LSBTTIQ-Geflüchteten in Deutschland verbessern wollen. Ziel dieses Seminars in der Akademie Waldschlösschen ist es, die bereits bestehenden Angebote zu reflektieren, neue Angebote zu entwickeln, von den inzwischen gemachten Erfahrungen der einzelnen Initiativen zu lernen und auch über den weiteren politischen Handlungsbedarf zu diskutieren. Der Austausch über die alltägliche Arbeit und die Vernetzung stehen ebenfalls im Mittelpunkt.
Themenschwerpunkte können spätestens ab Anfang 2017 einer gesonderten Ausschreibung entnommen werden. Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter*innen von Organisationen und Aids-Hilfen, die mit LSBTTIQ-Geflüchteten arbeiten (wollen), sind zu diesem Seminar eingeladen. Bei Bedarf bitte nach Sprachmittler*innen nachfragen.
Termin: 13. bis 15. März 2017
Weitere Information:
Akademie Waldschösschen, 37130 Reinhausen bei Göttingen,
Tel. 05592/ 9277 0, info@waldschloesschen.org
Ein interkulturelles Training im St. Jakobushaus soll Haupt- und Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit fit machen
für den Umgang mit Geflüchteten. Zunächst wird der komplexe Begriff ‚Kultur‘ erläutert. Was ist gemeint, wenn von Kultur oder kulturellen Differenzen gesprochen wird? Da viele der
Geflüchteten aus muslimisch geprägten Ländern stammen, spielt auch die Religion eine große Rolle im alltäglichen Umgang. Doch was sind eigentlich kulturelle, was religiöse Praktiken und wo liegen
die Unterschiede zwischen Deutschland und den Herkunftsländern? Vor diesem Hintergrund werden in Übungen verschiedene Fallbeispiele des Alltags erarbeitet und Handlungsmöglichkeiten erprobt.
Dabei sollen auch Schwierigkeiten thematisiert und gemeinsam in Rollenspielen aufgearbeitet werden. Ein zentraler Bestandteil des Trainings ist eine moderierte kollegiale Beratung, bei der
konkrete Erfahrungen behandelt und Lösungsansätze gesucht werden.
Termin: 13. bis 15. März 2017
Weitere Information:
St. Jakobushaus, Reußstraße 4, 38640 Goslar,
Tel. 05321/ 3426-0, info@jakobushaus.de
Was fasziniert junge Europäer*innen an dschihadistischer Gewalt? Danach fragt ein Akademieabend im Ludwig-Windthorst-Haus mit Prof. Dr. Jürgen Manemann, Direktor des Forschungsinstit. für Philosophie aus Hannover. Warum übt der Dschihadismus des „Islamischen Staates“ auf junge Menschen in der westlichen Welt eine so große Faszination aus? Wer den Ursachen für diese Anziehungskraft auf den Grund gehen will, muss den Blick auf die kulturellen Krisen westlicher Gesellschaften richten: auf Gefühle der Leere, der Sinn und Hoffnungslosigkeit. Der Dschihadismus präsentiert sich als Alternative. Wo müssen westliche Gesellschaften ansetzen, um Gegenkräfte zu entwickeln? Prof. Dr. Jürgen Manemann ist Autor des kürzlich erschienenen Buches "Der Dschihad und der Nihilismus des Westens".
Termin: 3. März 2017, 19.30 - 21.30
Uhr
Weitere Information und Anmeldung:
Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0591 6102-0, info@lwh.de
Die Zivilbevölkerung Syriens leidet enorm unter dem seit 2011 tobenden Bürgerkrieg. Im Schatten der schrecklichen Kämpfe um Aleppo und Mossul und der dortigen Kriegsverbrechen geraten Kurden, Christen, Yeziden und die vielen Flüchtlinge in Nordsyrien immer mehr in Bedrängnis. Insbesondere die Situation der Minderheiten verschlechtert sich Tag für Tag. Die kurdische Führung hat die Region an der Grenze zur Türkei, die Rojava genannt wird, für autonom erklärt. Bisher ist sie eine „Oase des Friedens“. Doch auch sie ist in Gefahr.
Um sich ein eigenes Bild von der Lage vor Ort zu machen, reiste Dr. Kamal Sido, Nahostreferent der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Göttingen, im vergangenen Jahr zwei Mal durch Nordsyrien und sprach mit den dort lebenden Menschen: Politikern, Journalisten, Vertretern von Religionsgemeinschaften und verschiedenen ethnischen und religiösen Minderheiten sowie Repräsentanten von Sicherheitskräften und Behörden. Sido berichtet anhand von Bildern von der aktuellen Situation und seinen persönlichen Eindrücken aus dem Krisengebiet.
Der Eintritt ist frei.
Termin: 18. Februar 2017, 19.00 Uhr
Weitere Information:
St. Jakobushaus, Reußstraße 4, 38640 Goslar, Dr. Theresa Beilschmidt,
Tel. 05321/ 3426-15, beilschmidt@jakobushaus.de
Zu Fluchtursachen, dem Syrienkonflikt und Möglichkeiten gewaltfreier Konfliktbearbeitung referieren im St. Jakobushaus:
In Workshops wird zudem gemeinsam erarbeitet, was konkret – lokal, national, aber auch global – getan werden kann, um Fluchtursachen zu bekämpfen und Kriegen gewaltfrei zu begegnen.
Mehr Informationen sowie das Programm finden Sie auch auf der Website des Jakobushauses:
Termin: 17. bis 19. Februar 2017
Weitere Information und Anmeldung:
St. Jakobushaus, Reußstraße 4, 38640 Goslar,
Tel. 05321/ 3426-0, info@jakobushaus.de
Ein Akademieabend mit Podiumsgespräch im Ludwig-Windthorst-Haus mit dem Publizisten Prof. Dr. Ulrich Teusch und Hermann-Josef Mammes von der Neuen Osnabrücker Zeitung. Die deutschen Medien, vor allem die so genannten „Leitmedien“, stehen derzeit stark in der Kritik. Nicht nur von Seiten PEGIDAs oder der AfD wird den etablierten Zeitungen und Nachrichtensendungen eine meist einseitige Berichterstattung vorgeworfen. Ulrich Teusch beleuchtet in seinem Buch „Lückenpresse“ die Hintergründe des Meinungskanons im deutschen Journalismus. Die Medien befinden sich ihm zufolge in einer Vertrauenskrise, die weitgehende Folgen für die Meinungsbildung in Deutschland hat. Der Autor gibt zudem Hinweise auf alternative Medien, die Sachverhalte anders einordnen.
Termin: 8. Februar 2017, 19.30 - 21.30
Uhr
Weitere Information und Anmeldung:
Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0591 6102-0, info@lwh.de
Ein Akademieabend im Ludwig-Windthorst-Haus mit Ruprecht Polenz. Der Politiker ist ausgewiesener Experte für Außen- und Sicherheitspolitik; zu seinen
Arbeitsschwerpunkten gehörten und gehören der Nahe und Mittlere Osten. Er beobachtet nach wie vor aufmerksam die Entwicklungen, die vor allem den Bürgerkrieg in Syrien betreffen. An diesem Abend
geht es um die Frage, wann das komplexe Gefüge in Syrien, Irak, Türkei endlich zur Ruhe kommen könnte. Oder ob die instabilen Verhältnisse mittelfristig einen Flächenbrand auslösen.
Termin: 7. Februar 2017, 19.30 - 21.30
Uhr
Weitere Information und Anmeldung:
Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0591 6102-0, info@lwh.de
In diesem Seminar für Lehrkräfte aller Schulformen und Schulstufen sowie Schulsozialarbeiter*innen im Ludwig-Windthorst-Haus werden praxisnah Aspekte vermittelt, die die Arbeit mit traumatisierten Kindern in der Schule und im Unterricht erleichtert und für
alle Beteiligten sicher macht:
• Umsetzung grundlegender Hilfen (Sicherheit, Schutz und die richtige Haltung)
• Wissen über Ursachen, Wirkung und Folgen
• Ausbildung einer Traumasensibilität
• Voraussetzungen von Schulen für traumatisierte Kinder
• Informationen über das Lernen von traumatisierten Kindern
Termin: 7. Februar 2017, 10.00 - 17.30 Uhr
Weitere Information und Anmeldung:
Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0591 6102-0, info@lwh.de
Die besten Voraussetzungen zur Integration und für den Zugang zum Arbeitsmarkt sind gute Kenntnisse der deutschen Sprache.
Viele geflüchtete Menschen verfügen über ein höheres Bildungsniveau, haben in ihrem Heimatland eine Hochschulzugangs-Berechtigung erworben, ein Studium bereits begonnen oder sogar
abgeschlossen.
Durch geeignete Sprachförderung und Integrationsmaßnahmen können geflüchtete Menschen ihre Bildungsbiografie an niedersächsischen Hochschulen fortsetzen. Um ein Studium in Deutschland aufnehmen,
fortsetzen oder abschließen zu können, ist der Nachweis des Sprachniveaus C1 erforderlich. Das kann in diesem Kurs erreicht werden. Angeboten wird ein Intensivsprachkurs, der sowohl grundlegende
als auch fachliche und wissenschaftliche Sprachmodule beinhaltet.
Angesichts der besonderen Situation von Flüchtlingen werden auch begleitende Elemente zur Aufnahme eines Hochschulstudiums integriert, wie z. B. die Klärung von Hochschulzugangsvoraussetzungen
oder die Auswahl von Studienfachrichtungen. Ergänzt wird der Sprachkurs durch Exkursionen und Kurzpraktika in die berufliche Praxis sowie die Möglichkeit, Gastvorlesungen an der Hochschule
Bremerhaven zu besuchen. Kooperationspartner sind die Hochschule Bremerhaven und die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum.
Der Kurs umfasst 1.000 Stunden über 40 Wochen, montags bis donnerstags fünf Unterrichtsstunden und sechs Wochenseminare.
Der Kurs wird aus Mitteln des Landes Niedersachsen finanziert und ist für die Teilnehmenden kostenlos.
Termin: Beginn am 6. Februar 2017
Weitere Information und Anmeldung:
Ev. Bildungszentrum Bad Bederkesa, Alter Postweg 2, 27624 Geestland,
Tel. 04745 / 94950, E-Mail: info@ev-bildungszentrum.de
Ein Akademieabend im Ludwig-Windthorst-Haus zur Studie der EKD über Erwartungen der Bevölkerung zur Aufnahme von Flüchtlingen. Das Sozialinstitut der Evangelischen Kirche in Deutschland hat untersucht, wie sich die Stimmung in der Bevölkerung zur Aufnahme von Flüchtlingen geändert hat. Das überraschende Ergebnis: Auch wenn die Sorge angesichts von Terrorismus gestiegen ist, so ist nach wie vor eine sehr hohe und ungebrochene Bereitschaft in der Bevölkerung festzustellen, Flüchtlinge aufzunehmen und ihnen zu helfen.
Termin: 25. Januar 2017, 19.30 - 21.30
Uhr
Weitere Information und Anmeldung:
Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0591 6102-0, info@lwh.de
Projekt im Rahmen des Bundesprogrammes „Zusammenhalt durch
Teilhabe“ Modul 1 und 2
Das Gustav-Stresemann-Institut Niedersachen bietet diese interkulturelle Schulung als Zertifikatslehrgang für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der
Johanniter-Unfall-Hilfe im Landesverband Niedersachsen und Bremen an. Modul 1 befasst sich u.a. mit der Methode der Zukunftswerkstatt mit Rahmenbedingungen für gelingende Integration, Werten im
Familiengefüge und vorurteilsbewusstem Denken. Im 2. Modul führt biographisches Arbeiten zu Bestimmungsfaktoren von Identität und Wertegefüge und erlaubt einen Perspektivwechsel, der für
Unterschiede im interkulturellen Dialog sensibilisiert.
In Kooperation mit: Bildung trifft Entwicklung BtE - Regionale Bildungsstelle Nord;
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Niedersachsen/Bremen | Gefördert durch: Bundesprogramm "Zusammenhalt durch Teilhabe"; Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und
Gleichstellung
Termin: 16. bis 20. Januar 2017
Weitere Information und Anmeldung:
Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e. V., Europäisches Bildungs- und Tagungshaus
Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen, 05821 / 9 55-0 oder Ulrike Christiansen, Tel. 0151 / 23 666 765
In den Kommunen und Kirchengemeinden, in privaten Gesprächen, in Flüchtlingsunterkünften, in der Schule und am Arbeitsplatz ruft die veränderte Situation durch geflüchtete Menschen unsere Hilfsbereitschaft wach oder konfrontiert uns mit Ängsten und Herausforderungen. Dabei bekommt auch das menschenalte Thema »Gastfreundschaft« neue Bedeutung. In der Bibel ist klar formuliert: »Vergesst die Gastfreundschaft nicht!« (Hebr 13,2). Zu den Grundideen von Haus Ohrbeck gehört es, Besucherinnen und Besucher »Gastfreiheit« spüren zu lassen.
Deswegen lädt die Katholische Bildungssätte zu einem Symposion ein, bei dem die Teilnehmenden sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Thema »Gastfreiheit und Gastfreundschaft« auseinandersetzen. Referentinnen und Referenten aus verschiedenen Lebens- und Gesellschaftsfeldern geben Wissen und Handwerkszeug weiter und eröffnen so die Möglichkeit, die eigene Position zu klären, informiert mitzureden und die Zukunft zu gestalten.
Inhalte: Die Einführung am Donnerstag fragt, wie es uns verändert, wenn wir irgendwo Gastgeber oder Gast gewesen sind. Haus Ohrbeck hat Menschen eingeladen, die besondere Erfahrungen als Gastgeberin oder als Gast haben: eine Fachfrau aus der Hotelbranche, einen Mönch als »Gastpater«, einen »Gastarbeiter« und eine Expertin für »Freiwilligendienste im Ausland«.
Vier Workshops am Freitag geben die Gelegenheit, spezielle Gebiete zu vertiefen. Die Workshops werden am Nachmittag wiederholt, so dass jede/r an zwei Einheiten teilnehmen kann. Ein weiteres Schlaglicht auf das Thema Migration wirft am Samstag ein Fachmann aus der Wirtschaft, bevor Gelegenheit ist, die Tagung im Blick auf die eigenen Tätigkeitsfelder auszuwerten.
Zu diesem Symposion lädt Haus Ohrbeck alle herzlich ein,
Termin: 5. bis 7. Januar 2017
Weitere Information und Anmeldung:
Haus Ohrbeck, Katholische Bildungsstätte, Am Boberg 10, 49124 Georgsmarienhütte,
Tel. 05401 336-0, info@haus-ohrbeck.de
Die Adventszeit ist für alle Christinnen und Christen weltweit eine besondere Zeit. Dieses Wochenende im Haus Ohrbeck werden Familien, die ihre Adventszeit bislang im Irak oder in Syrien erlebt haben, gemeinsam mit Familien gestalten, die schon immer in Deutschland leben. Wir wollen voneinander lernen: Wie riecht, schmeckt, klingt die Adventszeit?
Wir wollen gemeinsam Rituale erleben, Traditionen aufgreifen, Vorfreude feiern: Mal als große Gruppe, mal nur die Eltern miteinander, mal nur die Kinder untereinander. Wo die gemeinsame Sprache fehlt, helfen Einzelne, die viele Sprachen sprechen und übersetzen können. Oder wir treffen uns in einer gemeinsamen Sprache wie zum Beispiel Englisch – oder aber wir tanzen und musizieren miteinander, denn dafür braucht es gar keine Worte!
Und so warten wir gemeinsam auf das neugeborene Kind im Stall: Jesus Christus.
Termin: 16. bis 18. Dezember 2016
Weitere Information:
Haus Ohrbeck, Katholische Bildungsstätte, Am Boberg 10, 49124 Georgsmarienhütte
Tel. 05401 336-0, info@haus-ohrbeck.de
Die Betreuung von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen ist für Jugendhilfeeinrichtungen und Schulen eine neue Herausforderung. So ist bei vielen Jugendlichen – beispielsweise aus Afghanistan – der Aufenthaltsstatus ungeklärt und sorgt für Unsicherheit. Auch die unterschiedlichen kulturellen, religiösen und sozialen Hintergründe spielen bei der Betreuung eine Rolle. Nicht zuletzt stellt sich die Frage, wie den Jugendlichen der Zugang zur Bildung und in die Selbstständigkeit ermöglicht werden kann. Im Austausch mit Dörthe Hinz vom Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. und jungen Geflüchteten vom Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. werden diese Themen in dem Seminar des St. Jakobushauses gemeinsam erarbeitet und vertieft - mit besonderem Augenmerk auf ihre praktische Umsetzung. Dabei bleibt immer Raum für Ihre eigenen Erfahrungen .
Themen:
· Die Situation von (unbegleiteten) minderjährigen Flüchtlingen in Deutschland/Niedersachsen
· Asyl- und aufenthaltsrechtliche Grundlagen
· Einblick in die Situation in den Hauptherkunftsländern
· Junge Volljährige: Übergänge von der Jugendhilfe in die Selbständigkeit professionell gestalten
· Bildungszugänge schaffen und fördern
· Partizipation und Selbstbestimmung
Termin: 14. bis 16. Dezember 2016 (etwa 14.30 Uhr bis 14.30 Uhr)
Weitere Information:
St. Jakobushaus, Reußstraße 4, 38640 Goslar,
Tel. 05321/ 3426-0, info@jakobushaus.de
Eine internationale Jugendbegegnung im Europahaus Aurich in Kooperation mit den UNESCO-Projektschulen: Minderjährige Flüchtlinge, die ohne Angehörige aus den Kriegsgebieten in Syrien, Afghanistan oder Afrika kommen, haben ein besonderes Schicksal und brauchen viel Unterstützung. Die Situation der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge hier in Deutschland ist nicht weniger kompliziert. Meist wohnen die Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr in einer sozialpädagogischen Wohngruppe. Danach sind sie in der Regel auf sich allein gestellt. Hier setzt das Seminar an. Kernfrage ist, wie man diesen Jugendlichen in Deutschland und in Europa eine echte Chance geben kann. Mit kreativen Mitteln und Workshops geht es auf die Suche nach Lösungsmöglichkeiten.
Termin: 11. bis 16. Dezember 2016
Weitere Information:
Europahaus Aurich, von-Jhering-Straße 33, 26603 Aurich,
Tel. 04941 9527-0, info@europahaus-aurich.de
Das Projekt "Eco-Jobs for Future - Flüchtlinge auf Umweltberufe orientieren" wendet sich an Frauen und Männer mit Fluchterfahrung, die in ihrem Heimatland eine qualifizierte Ausbildung absolviert oder studiert haben. Durch die Teilnahme an Kompakt- bzw. Ausbauseminaren soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden, sich auf Berufe im Bereich des Natur- und Umweltschutzes bzw. der Umwelttechnik zu orientieren und sich ggf. über entsprechende Studienmöglichkeiten zu informieren.
Das Projekt „Eco-Jobs for Future“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von vier niedersächsischen Heimvolkshochschulen: Historisch-Ökologische Bildungsstätte in Papenburg, Mariaspring - Ländliche HVHS in Bovenden, Kath. LandvolkHochschule Oesede in Georgsmarienhütte und Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen.
Weitere Informationen finden Sie auch im Info-Flyer.
Termin (Bovenden/Mariaspring): 08.12. bis 16.12.2016
Alternative Termine dieses Projektes:
Termin (Papenburg): 27.11. bis 05.12.2016
Termin (Georgsmarienhütte/Oesede): 17.10. bis 23.10.2016 und 31.10. bis 01.11.2016
Aufbau-Seminar:
Termin (Lingen): 24.04. bis 30.04.2017
Weitere Informationen:
Mariaspring - Ländliche HVHS, Rauschenwasser 78, 37120 Bovenden-Eddigehausen,
Tel. 05594 / 9506-0, Boris Brokmeier (brokmeier@mariaspring.de)